tag:blogger.com,1999:blog-27640934611763039842024-03-18T04:00:55.084+01:00xdjkx - home of ideasxdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.comBlogger54125tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-37738983743035152932014-04-07T23:09:00.000+02:002014-04-07T23:09:57.159+02:00Die Idee eines nachhaltigen Hedonimsus<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich mag Vierfeldertafeln. Sie sind so
schön einfach und schaffen doch gleich begriffliche Komplexität,
wenn es darum geht, zwei unterschiedliche Ordnungsskalen gleichzeitig
auf ein Problem anzuwenden. Um mein aktuelles Phänomen darzulegen,
auf dem ich aktuell herumkaue, muss ich etwas ausholen. So ist es
bekannt, dass im menschlichen Gehirn unmittelbar Emotionen auslösen.
Parallel dazu werden Sinnesreize neben der räumlichen auch durch die
temporale Pipeline gejagt und dadurch etwas erhalten, was man
zunächst noch Rhythmus (Frequenzanalyse) und Struktur (räumliche
Konfiguration) nennen kann. Erst danach wird schrittweise Weltwissen
und dadurch Bedeutung darum gelegt. Ganz am Ende steht das
Broca-Areal, das als Tie Breaker bei unklarem Input fungiert. Das ist
natürlich alles Halbwissen, das mir in dieser Form von einem Vortrag
über Psycholinguistik in Erinnerung geblieben ist, ich will aber auf
etwas anderes hinaus, und dazu brauche ich die Vierfeldertafel.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Strukturell kann man also im
menschlichen Geist (unter Ignoranz der Differenz mind/Seele der
kontinentaleuropäischen bzw. angelsächsischen Philosophie) im
Gehirn verorten wollen, haben wir also Fühlen und Denken als
wesentliche Zugänge zur Wirklichkeit. Dazu hätte uns die antike
Philosophie gereicht, aber ich finde es faszinierend zu wissen, wie
es funktioniert. Denken und Fühlen sind also meine zwei Achsen, die
mein Koordinatensystem abstecken. Als Extremwerte will ich an jeder
Seite ein zu früh und zu spät antragen; es ergeben sich also
Situationen (oder evtl. Charaktere), in denen das Gefühl vorauseilt
und der Gedanke nachhängt, der Gedanke vorauseilt und das Gefühl
nachhängt oder beide für die Situation zu früh oder zu spät
kommen. In der Mitte gibt es etwas, das man den Flow nennen könnte,
das Gefühl, dass sich alles im richtigen Moment ereignet, die Umwelt
sich wie geplant oder erhofft verhält und eigene Handlungen genau so
einwirken, wie es der eigenen – kognitiven wie körperlichen
Rhythmik – entspricht. Künstler haben das in ihrem
Schaffensprozess, manche empfinden so etwas beim Tanzen oder beim
Sport, mitunter lässt sich das sogar beim Programmieren oder auf der
Arbeit erleben, wenn man gut Fortschritte macht. Fast immer ist es
sehr euphorisiernd, aber fast nicht vorherzusehen und schon gar nicht
durch angestrengtes Bemühen zu erreichen. Es erfodert die Fähigkeit
loszulassen, oder zumindest einzutauchen, sich total auf etwas
einzulassen. Das eigene Ich ist eigentlich eine Differenz zum Flow.
Was aber, wenn Denken und Fühlen aus dem Rhythmus kommen? Was fehlt
uns dann eigentlich?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wenn Fühlen und Denken der Situation
vorauseilen, muss auf die Welt gewartet werden. Wir empfinden Unruhe
darüber, dass sich die Früchte unserer Handlungen evtl. nicht
unmittelbar einstellen wollen, dass uns etwas oder jemand aufhält.
„Du stiehlst mir meine Zeit!“ oder „Zeitverschwendung“ sagen
wir und werden uns bei nächster Gelegenheit Situationen zuwenden,
die schneller ablaufen. Wenn Fühlen und Denken beide hinterherhängen
können wir der Situation nicht schnell genug folgen. In
Stresssituationen können wir gar keine Entscheidung mehr treffen,
wir blockieren uns selbst und andere. In ruhigen Situationen stellt
sich das Gefühl, dass es ein Flow hätte sein können erst ein, wenn
die Situation verbraucht ist. Wir können es nur noch nachstellen und
daraus Freude ziehen. Wenn das Fühlen vorauseilt und das Denken
hinterherhängt treffen wir teils unliebsame Entscheidungen für uns
und andere. Handlung im Affekt sagen wir, wenn wir im Eifer des
Gefechts Dinge sagen oder ins Rollen bringen, die wir allzu gerne
aufhalten würden, aber nicht mehr können. Eilt das Denken voraus
und die Emotion warnt uns nicht, haben wir häufig soziale Folgen
unseres Tuns oder Denkens übersehen. Selbst wenn sie inhaltlich
korrekt sind, können sie andere verletzen, vor den Kopf stoßen,
unmoralisch oder asozial sein.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Was nun, wenn wir statt Situationen
Charaktere annehmen? Typ I ist der hyperaktive, der sich durch seine
Umwelt immer gebremst fühlt und bei langatmigen Tätigkeiten schnell
die Lust verliert. Typ II ist der tragische, der sich über alles
klar wird, wenn die Situation vorüber ist. Typ III würden wir
klassisch als emotional bezeichnen, Typ IV als kühl-rational. Ihnen
allen ist ihr gemeinsam, dass ihre Rhythmus und innere Struktur
teilweise an ihrer Umwelt vorbeigehen, nur bei den letzten beiden
kann es aber zu der Situation kommen, dass sie ihr teilweise
emotionales bzw. vernüftiges Übereinstimmen mit der Siutation als
partiellen Flow begreifen und die jeweils andere Dimension völlig
ignorieren. Fehlt ihnen also die Selbstreflexion, so dass sie ihren
Habitus als Maß der Dinge, quasi als Ersatzflow und alles andere als
defizitär begreifen, werden sie gefährlich. Denn was nützt mir
jemand, der handelt ohne an die langfristigen Konsquenzen zu denken,
seien es Gedankenlosigkeit wie fehlendes Empfindungsvermögen?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich will nicht ohne ein Empfehlung,
eine Maxime schließen. Mit einem Kollegen habe ich vor ein paar
Monaten bei Glühwein die Idee eines nachhaltigen Hedonismus
entwickelt: einer Genusssucht, die das Leben liebt, aber nie so dumm
wäre, durch unbedachte Folgen sich selbst die Grundlage zu
entziehen. An diesem Gedanken halte ich fest, solange ich mich weiter
bemühe, recht zu denken und zu fühlen.</div>
xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-50099836067827587542013-11-17T19:05:00.001+01:002013-11-17T19:05:17.995+01:00Kreative Gäste Teil IISo, das Notizboard im Gang muss mal wieder gewischt werden - auch diesmal werden hiermit die besten Zeichnungen prämiert:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxHS3dFFUJTT9GByJb8enGexd3f66apMqrIsE6KHCSE8SCnE-ocfyZWBRL1WYCilJO-WR_2jPWOZt-6iwZgECuDbq1XPpRXmLQrOlZELIiyh5PFiR7ACEa_LaEUvqEk3V6v2_vas_pb-pL/s1600/IMG_20131117_153113_a.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="166" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxHS3dFFUJTT9GByJb8enGexd3f66apMqrIsE6KHCSE8SCnE-ocfyZWBRL1WYCilJO-WR_2jPWOZt-6iwZgECuDbq1XPpRXmLQrOlZELIiyh5PFiR7ACEa_LaEUvqEk3V6v2_vas_pb-pL/s200/IMG_20131117_153113_a.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZA8Vj-i_BiaZZlKhji5zv0hUoQXPjGKFJUS_tQcf_WQHEomKE1y8iuYhUTibfMuw3ND6Hu3iMNT7nePTN12laQ6NI9SXEAWaSRhMUNHAowde-c0e0vIHU_PPcHgSAOxMaoSRXswf7x5jf/s1600/IMG_20131117_153113_b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="120" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZA8Vj-i_BiaZZlKhji5zv0hUoQXPjGKFJUS_tQcf_WQHEomKE1y8iuYhUTibfMuw3ND6Hu3iMNT7nePTN12laQ6NI9SXEAWaSRhMUNHAowde-c0e0vIHU_PPcHgSAOxMaoSRXswf7x5jf/s200/IMG_20131117_153113_b.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
Zudem zwei ehemalige Gastgeschenke, die sich bei uns prächtig entwickelt haben: <br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXVkRUanAIPkxi-WbTDDaf8ZPlssxuN5hDtEv0xSw5n7rLgL3tZHXqZ0ZlhlTFIwl7oy5B67VNhW2dzqTEI_60zzIXEJ1wFFszIbObZixqGs92DPC7AJh31bEPnXDmMbdHSLVyh2Gaxqkt/s1600/IMG_20131117_153210.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXVkRUanAIPkxi-WbTDDaf8ZPlssxuN5hDtEv0xSw5n7rLgL3tZHXqZ0ZlhlTFIwl7oy5B67VNhW2dzqTEI_60zzIXEJ1wFFszIbObZixqGs92DPC7AJh31bEPnXDmMbdHSLVyh2Gaxqkt/s200/IMG_20131117_153210.jpg" width="150" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0JdhBzGy-YB-X58j2eun41weypEk-OElew4txGMm3TAbb4RpeJglJ6mcy0cCs_-_TJxxbeUTb1FKMVO9Nx-ZyJ9t0oJzE-ctRsQ4X3ZP_4EXAYEUip7OBJDzRcCSqktYkYd_Dk7jghVrY/s1600/IMG_20131117_153229.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0JdhBzGy-YB-X58j2eun41weypEk-OElew4txGMm3TAbb4RpeJglJ6mcy0cCs_-_TJxxbeUTb1FKMVO9Nx-ZyJ9t0oJzE-ctRsQ4X3ZP_4EXAYEUip7OBJDzRcCSqktYkYd_Dk7jghVrY/s200/IMG_20131117_153229.jpg" width="150" /></a></div>
<br />
<br />
<br /><br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-62618096336357841052013-10-27T21:14:00.000+01:002013-10-27T21:14:05.746+01:00Erntedank 2013Nachdem wir dieses Jahr schon bestimmt zwei Duzend Tomaten, vier fünf Paprika und viele kleine Erdbeeren geerntet haben, möchte ich doch zumindest noch die Ausbeute von unserem kleinen Apfelbaum nachreichen, der dieses Jahr, im Gegensatz zu seinen Artgenossen, überreich getragen hat. Die 60(!) Äpfel waren dann aber doch vielleicht etwas zu viel - sehr groß sind sie nicht geworden; dafür sehr fruchtig süß!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8qaescEyrVvtakrExiR3k8gTgh4Yvb3xOB8FyYqmdbVXgdZrpVTLWi_LEcvuH4eU14RXDliO2hmuvJyp1Ag1qz5sGNP2dczIFVwNpUdMeQ55XTVDy0QOvjTGfJ-NAUOH8vvtssZ6YuwpC/s1600/IMG_20131013_114541.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8qaescEyrVvtakrExiR3k8gTgh4Yvb3xOB8FyYqmdbVXgdZrpVTLWi_LEcvuH4eU14RXDliO2hmuvJyp1Ag1qz5sGNP2dczIFVwNpUdMeQ55XTVDy0QOvjTGfJ-NAUOH8vvtssZ6YuwpC/s320/IMG_20131013_114541.jpg" width="240" /></a></div>
<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-42374951652458820302013-10-23T19:51:00.001+02:002013-10-23T19:51:30.485+02:00Gent - ja bin ich hier in Belgien?Fotoimpressionen aus Gent, wo ich mich gerade auf Konferenz tummle. Ich teile gerne meine stark reduzierten Eindrücke:<br />
<br />
- Sauber und sicher (Populisten können hier nichts fordern - ach so, die gibt es schon: <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vlaams_Belang" target="_blank">Vlaams Belang</a>)<br />
- Grün und am Fluss<br />
- Viele Platz für Radfahrer und Fußgänger<br />
- Viele alte Häuser<br />
- French fries...<br />
<br />
Ach ja, und wie in jeder mittelalterlichen mitteleuropäischen Stadt: Cafés und Boutiquen dicht an dicht, aber kaum Supermärkte... (für durstige Reisende, die einfach eine Flasche Wasser kaufen wollen)<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPeoqSHRBR-kI6fGK1y4QVTOXFydk8-qTzRM9EgeFPbkKuSbjEfv7bsGf5WLJARFFr7UfFMc5ZkWtjCul7F8fnopAU5gygdmhFeiQukYBNQFVsZIqJXG2REdfdfidLkBw2zKudFvLnDmpv/s1600/IMG_20131023_084220.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPeoqSHRBR-kI6fGK1y4QVTOXFydk8-qTzRM9EgeFPbkKuSbjEfv7bsGf5WLJARFFr7UfFMc5ZkWtjCul7F8fnopAU5gygdmhFeiQukYBNQFVsZIqJXG2REdfdfidLkBw2zKudFvLnDmpv/s320/IMG_20131023_084220.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMVGUhHIScH3Ad0DDsntk2UomvmUUzivCdDItMnL1PxOSoTfgFEXJ8soWm10dDhrIA-3Z4FR6sQWWcS0Hi6TTYHH_EARzlbslSfyRm_KnTauPSUbuIgVGSQBFARNVjZIsaeIxSRlkuMus3/s1600/IMG_20131023_084905.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMVGUhHIScH3Ad0DDsntk2UomvmUUzivCdDItMnL1PxOSoTfgFEXJ8soWm10dDhrIA-3Z4FR6sQWWcS0Hi6TTYHH_EARzlbslSfyRm_KnTauPSUbuIgVGSQBFARNVjZIsaeIxSRlkuMus3/s320/IMG_20131023_084905.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkJ5HV76fbyyVWlku0M3awwD1xZC8VmCa8e9kiV-J_SFRSE9kQqNkydoN6DuSKMWmNB-xqY-VsWMN2JD_JkFZ5HQDGchoDSQhF3e7V4vU3ncBp3ru5_jt-SlTxSuiOgZ9PsS3nn1UO82Ut/s1600/IMG_20131023_112700.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkJ5HV76fbyyVWlku0M3awwD1xZC8VmCa8e9kiV-J_SFRSE9kQqNkydoN6DuSKMWmNB-xqY-VsWMN2JD_JkFZ5HQDGchoDSQhF3e7V4vU3ncBp3ru5_jt-SlTxSuiOgZ9PsS3nn1UO82Ut/s320/IMG_20131023_112700.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS-QJn9EHSk7cXY2R2hhU2eu2kIMbdRkVw9-SF3TK9HnGW9fEcKfCmIgBtnNv7SScyT9n7XUhm3ZSEBYnc_N8FlMi8bDn3fBF_2lRbzGaLe6Z8eRHSWsW8VKR7irQqU-dwgn0qZ-X0NDMu/s1600/IMG_20131023_134841.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS-QJn9EHSk7cXY2R2hhU2eu2kIMbdRkVw9-SF3TK9HnGW9fEcKfCmIgBtnNv7SScyT9n7XUhm3ZSEBYnc_N8FlMi8bDn3fBF_2lRbzGaLe6Z8eRHSWsW8VKR7irQqU-dwgn0qZ-X0NDMu/s320/IMG_20131023_134841.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicuWM5bE9QKpNkykS9BENfDH9WWoBwz1Qy_MibRhqvrAEjl_G1BaZyVG-jVapFGnvQWi_weczYLQVvhIKkHLpbiAIPC395gZj75KRBgXSj2eQYwgaceuKb-CG10nBLckDPb1qHJ0gQsSlP/s1600/IMG_20131023_155956.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicuWM5bE9QKpNkykS9BENfDH9WWoBwz1Qy_MibRhqvrAEjl_G1BaZyVG-jVapFGnvQWi_weczYLQVvhIKkHLpbiAIPC395gZj75KRBgXSj2eQYwgaceuKb-CG10nBLckDPb1qHJ0gQsSlP/s320/IMG_20131023_155956.jpg" width="240" /></a></div>
<br /><span id="goog_475996819"></span><span id="goog_475996820"></span>xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-34811569064765485932013-10-23T19:38:00.000+02:002013-10-23T19:38:33.530+02:00Ein Plädoyer für unordentliche Orte<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
Es gibt seltsame Orte. Eigentlich zeichnen sie sich dadurch
aus, dass es Orte sein könnten, aber doch keine sind. Einen Bahnsteig zum
Beispiel. Es gibt Sitzplätze, ein Dach über dem Kopf, Getränkeautomaten.
Trotzdem lädt er nicht wirklich zum Zusammensitzen, zum Nachdenken oder zum
Ausruhen ein. Zu laut rufen die ankommenden Züge mit kreischenden Bremsen, die
abfahrenden mit heulenden Motoren, die Stehenden mitunter mit benebelndem
Tuckern den eigentlichen Zweck in Erinnerung. Die gesamte Anordnung der
räumlichen Gegebenheiten dient genau einem Zweck: Ein- und Aussteigen. Alles
andere ist nur temporär, Wartezeit, die quälende Totalsperrung einer hektischen Welt. Es
ist eine Anordnung, die sich einer abweichenden Aneignung gründlich widersetzt.
Wer es dennoch versucht, erlebt und lernt viel, kommt aber nie an. Im Puls
einer halben Stunde (so lange dauert es meist, bis auf demselben Gleis der
nächste Zug einfährt) kommt es zu einem kompletten Austausch der umgebenden
Menschen, die sich in diesen Ort mit einschreiben. Bestenfalls ist die
gemeinsame Grundstimmung Rücksicht oder Ignoranz. Schlimmstenfalls das Setzen von
Tatsachen (Handy-Gespräche, laute Musik, Zigaretten).</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Tollkühn muten Transportinseln an, die man mitunter vom
Fenster aus sehen kann, ist man doch eingestiegen. Sie erzählen eigentlich mehr
über Mais- oder Zuckerrübenanbau, den Bewuchs von Bahndämmen oder geschotterte,
provisorische Parkplätze, die sich verloren an sie drängen. Es gibt genau einen
Bahnsteig, der zu ebener Erde zu erreichen ist und in Abwesenheit von Zügen
oder Fahrgästen wie ein Fremdkörper wirkt: kein Fußweg führt vom Parkplatz<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>weg, kein Zug verspricht Linderung. Es bliebe
nur der vorsichtige Gang entlang der Landstraße, dorthin, wo die nächsten
Dörfer ihre ungefähre Lage durch Kirchtürme verraten, ein Weg, der gleichfalls
wie ein Verstoß anmutet, da die gefährlich nah vorbeifahrenden Autos entweder
ihre Geschwindigkeit nicht verringern oder bewusst weit ausholend den Gefährder
umfahren.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es gibt Orte, die könnten irgendwo liegen und rufen doch
dieselbe Reaktion hervor: Glatt spiegelnde Wasserflächen an sandigen Säumen
oder nahe in üppigen Grün überhängenden Pflanzen, die ihre Finger ins kühle Nass
strecken, als wollten sie spielen, Bootsstege mit schaukelnden Wellen, ein
sanfter Wind und das beruhigende Rauschen der See oder eines nahen Baches.
Würde man dieselben Menschen vom Bahnsteig fassen und in Sekundenbruchteilen in
ein solches Szenario versetzen, würde es nicht lange dauern, bis die Musik
abgestellt, die Bücher zugeklappt, die Notebooks verstaut wären, bis das erste
Lächeln über die Gesichter huschen würde, bis Jacken beseite gelegt oder zu
Decken improvisiert würden, bis ganz automatisch erste Wortfetzen mit
zustimmendem Nicken quittiert würden. Zugegeben, die Handys wären noch da,
jetzt allerdings zum Festhalten der Stimmung für die Daheimgebliebenen im Bild.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die wesentliche Frage lautet also: Was ist es, das aus einem
Zusammenkommen von unterschiedlichen Komponenten einer räumlichen Anordnung so
deutlich unterschiedliche Daseinsmodi suggerieren? Was ist unveränderlich und
was haben wir nur vergessen, anders zu betrachten? </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Anfälligkeit von Orten gegenüber den Gefühlen der
Menschen, die ihnen mit Widerwillen, mit Unbehagen oder mit Scheu begegnen, die
zumindest der dominanten Deutung nicht entsprechen, kann dem aufmerksamen
Betrachter überall begegnen. Grünflächen, wenn sie nicht vom besten Freund des Senioren,
sondern von unangenehm laut lachenden Jugendlichen belagert werden, die sich
dort einfach hinsetzen. Da muss man schon mal zur Ordnung rufen! Auch eine Bar
oder auch ein Club sind zunächst eine prima Sache, wenn man neue Menschen
kennenlernen will. Für jeden Musikgeschmack gibt es schließlich Alternativen,
an alle ist gedacht, Raucher wie Nichtraucher, tiefsinnige Gespräche und
direkte Avancen, Tänzer wie Tanzverweigerer, Cocktail- oder Korntrinker. Und
doch sind es Kleinigkeiten, falsche Kleidung am falschen Ort, das falsche
Getränk, das falsche Wort, die einen Besucher maximal von diesem Ort
entfremden, zu einem Kork auf der Oberfläche werden lassen, mitschwimmend und
doch abgestoßen, umgeben von Menschen und doch fremd. Es sind so Kleinigkeiten
wie die falsche Tageszeit. Schon mal abends ein frisches Hörnchen gefunden?
Oder vormittags auf dem Oktoberfest gewesen?</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
An sich ist es erstaunlich, wie alternativlos Menschen mit
völlig verschiedenen Hintergründen auf diese Welle einschwingen können, die ein
Ort ausstrahlt, wie leicht es ihnen z.B. fällt, sich im Schutz des konzertierten
über die Stränge Schlagens einer Party aufeinander einzulassen, auf Menschen,
die am Bahnsteig oder mitten in der Hektik des Vormittags einander
keines Blickes würdigen würden. „Es tut gut, mal richtig Party zu machen! Einfach
loszulassen!“ erzählen sie. Man ist versucht zu entgegnen: „An was hast Du denn
vorher so krampfhaft festgehalten?“ Ist es nicht erst die unhinterfragte
Struktur des Alltags, die in Wahrheit Freiheit raubt?</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es gibt eine Menge geordneter Unorte, z.B. Schulen, die den
Geist einschränken, anstelle ihn zu bilden. Klassenzimmer als Schubladen, deren
Inhalt wie ein Zettel zur Beschriftung alle 45 Minuten ausgetauscht wird,
Büros, in denen für Aufgaben exakte Zeiten bemessen werden. Spielplätze, hat
einmal jemand gesagt, sind tolle Erfindungen; wenn man den Sand, die Geräte und
die lachenden Kinder wegdenkt, die Gleichförmigkeit ihrer Gestaltung sieht und
den Zaun, der schützen soll, sind sie nichts weiter als Kinder-Ghettos.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Im Sommer, wenn die klimatischen Bedingungen stimmen, wenn
die Abende lang und mild sind, laufen sie
zeitgleich, als wären sie programmiert, mit Tüten voll Grillgut, Kohle, Kästen voll Gebräu und grinsenden
Mienen in Gärten, wo immer ein Stück Grün Freifläche bietet, umgeben von
ihresgleichen, übertreffen sich in erlernten Kulturtechiken und versichern sich
der Besonderheit der Situation, wenn sie bierselig über alles und nichts reden.
Bald ziehen Rauchschaden um alle Häuser, fläckern Feuer, glimmen Kohlen,
klingt Musik, als griffen Automatismen, als wäre es unnötig zu denken und
zu fühlen, als wären Veränderungen mühselig und alles Einfache erstrebenswert.
Ist das nicht gelinde gesagt, phantasielos? </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es gilt zu erwägen: ein Ort ist keine Anordnung von Dingen,
er ist ein Gefüge von Zutaten, die von vielen Menschen in die richtige Mischung
gebracht, geknetet und gebacken werde müssen, bevor sie reifen und Sichtbarkeit
erreichen. Stimmt das Mischungsverhältnis nicht, oder trifft es schlicht nicht den Geschmack,
ist er für den einzelnen Besucher verdorben. Er wird ihn vermeiden, gleich wie viele er
anzieht, er wird es vorziehen, andere Ort aufzusuchen, zu mischen, zu wenden
und zu verfeinern, bis für wenige Momente durch die Anwesenheit und Mithilfe anderer ein besonderes Rezept gelungen ist. Kleinkunst am Straßenrand in Berlin kann nur so funktionieren.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Insofern scheint es zwei Wege zu geben, kreativ zu bleiben
und die Ordnung der Orte nicht allzu ernst zu nehmen, ihnen auch mal die Frisur
zu zerzausen und die Strenge zu nehmen: Es ist mitunter wichtig, den Ablauf und
die räumliche Struktur eines Events zu kennen, bevor man dorthin geht, weil man nur so
die Gedanken frei hat für neue Kontakte, unerwartete Gespräche, einmalige Erlebnisse und neue
Inspirationen. An zu viel Veränderung auf einmal kann nur der geübte Kosmopolit
nahtlos anschließen. So tut es gut, Anordnungen vorzufinden, die bekannt sind: Eben
weil, die Kohle glüht wie immer, das Bier und das Steak schmecken wie immer und
der Ort in den Hintergrund treten kann für den Blick auf die Menschen. Und
doch ist es wichtig, den kleinsten gemeinsamen Nenner auch als solchen zu
begreifen und nicht als unveränderlich zu denken. Ver-rückte Orte erforschen
sich am besten in vertrauter Runde: Denn liebende Menschen kann man überall mit
hinnehmen.</div>
xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-56074918817942759902013-09-08T11:27:00.002+02:002013-09-08T11:31:31.550+02:00Dettelbach, die VierteNachdem ich gestern schon zum insgesamt zum vierten Mal mit den Untereuerheimern auf Wallfahrt nach Dettelbach war (wie immer ein Tag voller schöner Eindrücke, Gespräche und lieber Menschen) und diesmal auch rechtzeitig den GPS-Logger eingeschaltet habe (und mittlerweile ein bisschen was von Web-Visualisierung verstehe), möchte ich hier natürlich nicht einen Einblick in unseren gemeinsamen Weg vorenthalten (<a href="http://www.kinf.wiai.uni-bamberg.de/~xdjkx/Geodaten/130907_dettelbach.html" target="_blank">zur größeren Karte</a>). Es fehlt das erste Stück aus Untereuerheim (da war ich noch nicht dabei) und das letzte Stück von Neuses am Berg nach Dettelbach (da war mein Akku alle):<br />
<br />
<iframe height="900" name="dettelbach" src="http://www.kinf.wiai.uni-bamberg.de/~xdjkx/Geodaten/130907_dettelbach.html" width="100%">
<p>
Ihr Browser kann leider keine eingebetteten Frames anzeigen</p>
</iframe>
<br />
Wie immer habe ich in Volkach Touristen erschreckt, die sich hinter dem postkolonialen Auge ihrer Kamera uns eingeborenen Fanatikern überlegen wähnten. Hier der dazugehörige Online-Pranger (einer schaut dümmer als der andere):<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUp55ofO23pDrmAm3OUS9rKGyp-BKr_-tSLMmUb9IoDTxLpcRCJbfR8fMeuEGyAo6_KgvicWzHdLT_9y0gvZfeJLX4ct09S80ooIMfEo5bIrv5J634O88jCrS6QzBIIW4pZj0ZG0bxunog/s1600/IMG_20130907_125729.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUp55ofO23pDrmAm3OUS9rKGyp-BKr_-tSLMmUb9IoDTxLpcRCJbfR8fMeuEGyAo6_KgvicWzHdLT_9y0gvZfeJLX4ct09S80ooIMfEo5bIrv5J634O88jCrS6QzBIIW4pZj0ZG0bxunog/s320/IMG_20130907_125729.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-49635713331223224882013-08-05T17:03:00.001+02:002013-08-05T17:14:05.580+02:00La Palma - La isla verde zwischen Sahara und AtlantikEine sehr erholsame, ruhige Urlaubswoche fern von Hektik, Stress und Arbeit, fern von bösartigen fränkischen Allergenen durften wir auf der Kanareninsel La Palma (mit vollem Namen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/La_Palma" target="_blank">San Miguel de la Palma</a>; natürlich nicht zu verwechseln mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Las_Palmas_de_Gran_Canaria" target="_blank">Las Palmas de Gran Canaria</a> und schon gar nicht mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Palma_de_Mallorca" target="_blank">Palma de Mallorca</a>, manche dachten wohl schon, wir wären von Individual- zum Massentourismus übergetreten - ts, ts...), möchte ich es natürlich nicht versäumen, hier ein paar Impressionen vorzustellen und gleichzeitig auch wieder geographische Interpretationen loszuwerden - es tut so gut, wenigstens im Urlaub wieder im Dienst der "richtigen" Wissenschaft denken zu dürfen.<br />
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Die Reise mit Iberia über Madrid nach La Palma und zurück war bis auf gewitterbedingte, heftige Turbulenzen im Landeanflug auf München unproblematisch und vergleichsweise komfortabel - die älteren Airbus-Modelle vom Typ 320 bieten nicht wirklich Beinfreiheit, es ist aber auszuhalten. Nervtötend waren allenfalls die jeweils fünf Stunden Wartezeit auf den Anschlussflug in Madrid. Die einzigen Ansagen auf diesem Flughafen, der nicht gerade klein ist, teilen darüber hinaus auf Spanisch und Englisch lediglich mit, dass es keine weiteren Ansagen gibt und man sich auf den Informationstafeln selbst informieren soll. Genaue Gates für den Flug werden ca. eine Stunde vor dem Abflug, also eine halbe Stunde vor dem Boarding, zum ersten Mal exakt angezeigt - für die am weitesten entfernt gelegenen Gates braucht man ca. 24 Minuten, um dorthin zu kommen. Bösartig: es scheint, als suche sich jedes landende Flugzeug einfach einen freien Parkplatz und jede Crew sucht sich eins aus, wenn's los geht... In Analogie "Der ICE aus Dortmund kommt heute mal auf Gleis 5, der Lokführer war da schon länger nicht mehr..." Weniger bösartig: erstaunlich, dass ein organisatorisches System, das nicht im Voraus geplant scheint, reibungslos funktioniert. Vielleicht wird man da auch nur als Deutscher nervös...<br />
Eine erste kulturelle Hürde war die freundliche Dame am Flughafen, die uns den Weg zum Treffpunkt mit unserem Mietwagen-Verleiher beschrieb. Es hat ein bisschen gedauert, bis wir verstanden, dass sich SÄMTLICHE Richtungsangaben immer ABSOLUT auf ihre räumliche Ausrichtung wärhend der Erläuterungen bezogen. "Unten aus dem Aufzug und dann links..." bezieht sich also nicht auf die Bewegungsrichtung aus der Aufzugstür, wie zunächst irrigerweise von uns angenommen, sondern wir mussten uns erinnern, wo im Verhältnis zu ihr vorhin links war. Spannend, hat uns auch nur eine knappe Stunde und etliches an Nerven und eine nochmalige Rückfrage gekostet, bei der unsere Lesart von links sie mindestens genauso irritiert hat - am Autoverleih war man in der Zwischenzeit schon völlig aufgelöst seinerseits auf der Suche nach uns...<br />
Ein freundlicher, älterer Herr stieg dann am vereinbarten Treffpunkt für die Schlüsselübergabe zu unserem Haus zu uns ins Auto und dirigierte uns zu unserem Häuschen im Grünen:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiigZ9ZHL8mOL-GEIYWso7Ji9aDbvivEoxinYM_eFEZMNx0OvnEnmTTUm6L3XMtNA6VB6yDBC5Yeo4JQh4reHYhnGoDi9-dIfV2d0dntGJsBHYLnqJQaXtHlj6WYAAuECm52vplbqQT8iiw/s1600/IMG_20130728_111655.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiigZ9ZHL8mOL-GEIYWso7Ji9aDbvivEoxinYM_eFEZMNx0OvnEnmTTUm6L3XMtNA6VB6yDBC5Yeo4JQh4reHYhnGoDi9-dIfV2d0dntGJsBHYLnqJQaXtHlj6WYAAuECm52vplbqQT8iiw/s200/IMG_20130728_111655.jpg" width="200" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_3rMXnF5xCEgfXKleXsRTDf03L_Odah4ImyDNUDMvkJrJBO9hVzMUQ8qgUwFYqPW-xZUqo2Tzj1fzZ2Vb_OFIxeT031M9QmgqHvWnVQl8wdd7qax4Lbjc76yRRzLYin0mSv6NVLLzAYR-/s1600/IMG_20130728_113032.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_3rMXnF5xCEgfXKleXsRTDf03L_Odah4ImyDNUDMvkJrJBO9hVzMUQ8qgUwFYqPW-xZUqo2Tzj1fzZ2Vb_OFIxeT031M9QmgqHvWnVQl8wdd7qax4Lbjc76yRRzLYin0mSv6NVLLzAYR-/s200/IMG_20130728_113032.jpg" width="200" /></a></div>
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Ein schnuckeliges 46qm-Häuschen aus dem Jahre 1868, im Ortsteil <a href="http://www.openstreetmap.org/?lat=28.4984&lon=-17.8744&zoom=14&layers=M" target="_blank">Los Quemados</a> der Gemeinde Fuencaliente ganz im Südwesten der Insel. Als Teil des "tourismo rural" werden dort alte, kleine Bauernhäuser zu Touristenwohnungen umgebaut, was den Ertrag erhöht ohne das Erscheinungsbild der Ortslagen über Gebühr zu belasten. Ein günstiger Supermarkt war auch zwei Kilometer entfernt, so dass sich der Aufenthalt problemlos gestaltete. Los Quemados bedeute übrigens "die Verbrannten" - im letzten Jahrzehnt wurde der trockene Südteil der Insel immer wieder von Bränden heimgesucht - nur mit Mühe konnten teilweise die Ortschaften gerettet werden, während ganze Wälder in Flammen aufgingen. Die heimische Pinie lässt sich davon nicht beunruhigen - unter schwarzer Borke sprießen nach einem halben Jahr neue Triebe.<br />
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Zur Lage von La Palma: Als jüngste der Kanareninseln zusammen mit El Hierro (man sieht die Insel am Horizont im Hintergrund unserer Terrasse oben rechts) ist sie entsprechend der tektonischen Plattenbewegungen am weitesten von Afrika entfernt. Zuerst entstanden Lanzarote und Fuerteventura, dann Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera. Seit ca. 2 Mio Jahren hat sich der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hotspot_%28Geologie%29" target="_blank">Hot-Spot-Vulkanismus</a> erstaunlicherweise geteilt, wodurch El Hiero und La Palma parallel zueinander aufwuchsen.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/Canarias-rotulado.png/800px-Canarias-rotulado.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="160" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/Canarias-rotulado.png/800px-Canarias-rotulado.png" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wikimedia Commons</td></tr>
</tbody></table>
Alle Inseln liegen nahezu andauernd im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Passat_%28Windsystem%29" target="_blank">Nordostpassat</a>, der von Afrika über den Atlantik streicht und bis La Palma im Vergleich zu den übrigen Inseln am meisten Feuchtigkeit aufnehmen kann. Dadurch ist der Nordosten an der für den Mitteleuropäer ungeohnten
Luvseite mit dichten Lorbeerwäldern bestanden und der Südwesten im
Gebirgsschatten karg und trocken. Der Passat weht normalerweise durchaus heftig, laut Auskunft eines deutschen Arztes, der auf der Insel lebt und sich in seiner Freizeit viel mit Meteorologie beschäftigt, liegt die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Innertropische_Konvergenzzone" target="_blank">Innertropische Konvergenz</a> diesen Sommer aber so weit im Norden, dass es während unseres Aufenthalts zu großen Teilen windstill war bzw. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Tal-Windsystem" target="_blank">Hang-Tal-</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Land-See-Windsystem" target="_blank">Land-See-Windsysteme</a> gegen Abend sogar Wolken vom Atlantik auch von Westen an Land zogen. Es gibt tatsächlich <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Perennierendes_Gew%C3%A4sser#Nach_Wasserf.C3.BChrung_je_Zeit" target="_blank">perennierende Gewässer</a>, die der Insel einträgliche Landwirtschaft (im Moment v.a. Bananenanbau - nur rentabel, da als Teil der EU frei von Zöllen) ermöglichen und lange eine Abhängigkeit vom Tourismus verhinderten. Laut Aussage unseres Vermieters zwingt aber die Krise mit einer Arbeitslosigkeit von bis zu 30% die Verantwortlichen im Moment zu umdenken. Es gibt eine kleine, aber laute deutsche Minderheit, die großen Anteil am Fortgang "ihrer" Insel nimmt und mit der Lokalpolitik zunehmend Kämpfe über strategische Pläne ausficht.<br />
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Als junge Insel hat La Palma relativ steile Küsten, was bei heftigen Vulkanausbrüchen <a href="http://www.es.ucsc.edu/~ward/papers/La_Palma_grl.pdf" target="_blank">Mega-Landslides wahrscheinlich macht</a> und was uns mit unserem Mietwagen sich fast bis ins <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktal" target="_blank">Fraktale</a> schlängelnden Serpentinenstraßen aussetzte. Hier und da öffneten sich an Steilabfällen tolle Ausblicke (sp.: mirador), wie hier am Mirador del Time über die Barranco de las Angustias und die gesamte Südwestküste nach Süden (man sieht im rechten Bild sehr gut den geschwungen Straßenverlauf zum Boden der Schlucht)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsJ1iHZLaX7GsR8L8BtHMiIGH1kdJugST8jqKH-OZ5hXJafiSRUGi3gPnjIqcN4v1vNIk9E9Te7KG7iT0MXnxmVq4QMBknmmkUM08anYMdUQ0HgetsKnmzmitR7362OdGC5E7S3pXHoqgM/s1600/IMG_20130729_172305.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsJ1iHZLaX7GsR8L8BtHMiIGH1kdJugST8jqKH-OZ5hXJafiSRUGi3gPnjIqcN4v1vNIk9E9Te7KG7iT0MXnxmVq4QMBknmmkUM08anYMdUQ0HgetsKnmzmitR7362OdGC5E7S3pXHoqgM/s200/IMG_20130729_172305.jpg" width="200" /></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6I3RWzYcuxKsxLSGCcXcncLtHj4dNnz_gAPr-P6ycZqEe4fxlr9uNfbmIPZ3WjsFjJltm25AEREp04wkaS3Xn7bf_99odBuIMpYuGVcG-nHuMVt7xc_k1AnmQjoKCgMaZ1i-qBVKp1jGI/s1600/IMG_20130729_172253.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6I3RWzYcuxKsxLSGCcXcncLtHj4dNnz_gAPr-P6ycZqEe4fxlr9uNfbmIPZ3WjsFjJltm25AEREp04wkaS3Xn7bf_99odBuIMpYuGVcG-nHuMVt7xc_k1AnmQjoKCgMaZ1i-qBVKp1jGI/s200/IMG_20130729_172253.jpg" width="200" /></a></div>
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Auch ein Besuch auf dem San Antonio, einem aktiven Vulkan, der zuletzt 1677 ausgebrochen ist, durfte natürlich nicht fehlen. Auf dem linken Bild steht Anette vor dem in Ansätzen bewaldeten Krater, in der Mitte als Gegenstück zum Ausblick oben der Blick vom Kraterrand über die Südwestküste nach Norden. Dies ist übrigens exakt der Bereich, der im Falle eines Mega-Landslides am gefährdetsten wäre... Das Bild rechts zeigt den Blick auf den wenige hundert Meter tiefer gelegenen Teneguia direkt an der Südspitze der Insel, der zuletzt 1971 ausgebrochen ist. Im Gegensatz zu explosivem, sauerem Vulkanismus und schnellfließenden basischen Laven wie auf Hawai hat La Palma wie Island <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Magma" target="_blank">intermediären Vulkanismus</a>, der aus entwas Funkenflug, Ascheauswurf und relativ gutmütigen Lavaströmen, die man sich wie einen riesigen Grill voller klackernder glühender Kohle vorstellen muss, die sich langsam hangabwärts schieben. So entstehen klassische Schichtvulkane von fast beängstigend schöner geometrischer Regelmäßigkeit. Wo Erosion oder andere Ausbrüche das Gestein anschneiden, sieht man die gleichmäßig übereinander aufgeschichteten Lagen aus schwarzem Gestein und helleren Aschelagen. Es geht das Gerücht, dass die Palmeros, wie sich die Inselbewohner selbst nennen, 1971 zu Fuß in Sicherheit bringen und gleichzeitig darüber in Ruhe schwatzen konnten, welches Haus wohl erwischt wird und welches nicht. Intermediär bedeutet aber auch, dass die Magmen wohl durch <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Magmatische_Differentiation" target="_blank">magmatische Differentiation</a> beim Aufsteigen basische Anteile verlieren und durch Aufschmelzen umgebender Gesteine saure Anteile gewinnen. Immer auf die Gutmütigkeit verlassen kann man sich bei dieser Lotterie auch nicht.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibnd6u_MFJF7MWmDqcKrvb58g-Y7s0vcQZ4zNy97PHa1F68s8OoYPUbWx1S2HHWNLK6n7l3yEW0n1Q4iFePkbc2ZhxVttW63p2wTU9Q02vZ8OpzB_xt5hAMwONz9sOaf8yA3WyVbc0U2Mj/s1600/IMG_20130731_114517.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibnd6u_MFJF7MWmDqcKrvb58g-Y7s0vcQZ4zNy97PHa1F68s8OoYPUbWx1S2HHWNLK6n7l3yEW0n1Q4iFePkbc2ZhxVttW63p2wTU9Q02vZ8OpzB_xt5hAMwONz9sOaf8yA3WyVbc0U2Mj/s200/IMG_20130731_114517.jpg" width="200" /></a>
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Hier der Blick in Gegenrichtung von der Südspitze, wo die Lavaflüsse zu schroffen Felsen erstarten (links im Hintergrund übrigens eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Saline" target="_blank">Saline</a>) und der Blick über die schwarze Ödnis hinauf zum Teneguia:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLdTWS5mzcxd6i7pDCwrFozdpKSLusij501NoIh5Tds1ky6Zvpir8_G3i7AP8pS-o9QV_spW_TiNiPgBEOAy6ockqEdTfnfaMMCMRXTuhl53nDbmaJgtcVP3648k5bEdKY2VamDnDfDozL/s1600/IMG_20130728_175142.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLdTWS5mzcxd6i7pDCwrFozdpKSLusij501NoIh5Tds1ky6Zvpir8_G3i7AP8pS-o9QV_spW_TiNiPgBEOAy6ockqEdTfnfaMMCMRXTuhl53nDbmaJgtcVP3648k5bEdKY2VamDnDfDozL/s200/IMG_20130728_175142.jpg" width="200" /></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgldyLu1PafG97mS9t04uwY6zRuk4BWLnNn_pSY4k0ioMkinc_Z89WV6yVcGwyHFzAnGCzGm9tDFcvE2WKRHpU7JuO7v_hEY8rlLJ0bEWIiPDW4zPwZkSnDmEQAGspzMuBO5QKa3xsyZiM/s1600/IMG_20130728_174001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgldyLu1PafG97mS9t04uwY6zRuk4BWLnNn_pSY4k0ioMkinc_Z89WV6yVcGwyHFzAnGCzGm9tDFcvE2WKRHpU7JuO7v_hEY8rlLJ0bEWIiPDW4zPwZkSnDmEQAGspzMuBO5QKa3xsyZiM/s200/IMG_20130728_174001.jpg" width="150" /></a></div>
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Einen Eindruck von den verschlafenen und malerischen Städtchen (La Palma hat insgesamt 86000 Einwohner!) vermittelt die "Künstler"-Stadt El Paso im Landesinneren zwischen den beiden größten Städtchen, Los Llanos und Santa Cruz:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmhykm4hVtBt9BMWKF2aG20ji2d_DWMSaU-tLvtjfi6qVIBZomkkyfhDsr9l0cIf_kmUkeXfoy2EuA-FPc2CO1PMHayT9wDTQHCizUZD1i8SkJPrTKGloMRdvUsnVAB6rX30G3FF0Oq98N/s1600/IMG_20130731_135655.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmhykm4hVtBt9BMWKF2aG20ji2d_DWMSaU-tLvtjfi6qVIBZomkkyfhDsr9l0cIf_kmUkeXfoy2EuA-FPc2CO1PMHayT9wDTQHCizUZD1i8SkJPrTKGloMRdvUsnVAB6rX30G3FF0Oq98N/s200/IMG_20130731_135655.jpg" width="200" /></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMbT46QaS6n-srD9VjVoc_GzDU3f7uTCHkpxqzc5qFvVw0PIyjculmezVXZSM7haVw_b0HqQTyVHQFCwbZaFkmu7niXGxvC0gjMvcZhwSuwu3EmWlnGupsUvrOuB__vnZRQ4iE7pNKHZNA/s1600/IMG_20130731_135929.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMbT46QaS6n-srD9VjVoc_GzDU3f7uTCHkpxqzc5qFvVw0PIyjculmezVXZSM7haVw_b0HqQTyVHQFCwbZaFkmu7niXGxvC0gjMvcZhwSuwu3EmWlnGupsUvrOuB__vnZRQ4iE7pNKHZNA/s200/IMG_20130731_135929.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
Im Inneren der Insel liegt die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Caldera_de_Taburiente" target="_blank">Caldera de Taburiente</a>, ein fast kreisrunder Krater von mehrere Kilometern Durchmesser, umgeben von vulkanischen Höhenzügen. Obwohl namensgebend, handelt es sich dabei wohl nicht um eine Caldera im geologischen Sinne, sondern um eine Erosionsform - im Westen öffnet sich die Caldera zur Barranco de las Angustias. Hier verbargen sich bei der gewaltsamen Eroberer durch die Spanier wohl auch die letzten Guanchen, evtl. von den Römern aus Afrika vertriebene Berber.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkwrkXYx74g1xgY6rBtwnxuO7CZVTntSeMfQJWYSZW0bVfqYkxjJN50UOTGIOxnLM-bDOd9OOZGDLpAb8qXbKgIUMQp4WBdiuJU0dOG_ImsSjcwRnR2gyiV7c2DQqvXLfRoHrVwx67_tti/s1600/IMG_20130731_164624.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkwrkXYx74g1xgY6rBtwnxuO7CZVTntSeMfQJWYSZW0bVfqYkxjJN50UOTGIOxnLM-bDOd9OOZGDLpAb8qXbKgIUMQp4WBdiuJU0dOG_ImsSjcwRnR2gyiV7c2DQqvXLfRoHrVwx67_tti/s200/IMG_20130731_164624.jpg" width="200" /></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSQ1sjR-ONZncq2Uc1A7K29grgo-jyKTiPmHeydojydVT78tVPQ8-fLoeA_a9Xovvz7Y_hBOhrfKr3TgqGNlRr7MR0-LdfnsZVmuoxF9Y1wu11cn6z03-8NtG_DtC3pOprwLP9pl-SM4j5/s1600/IMG_20130731_164611.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSQ1sjR-ONZncq2Uc1A7K29grgo-jyKTiPmHeydojydVT78tVPQ8-fLoeA_a9Xovvz7Y_hBOhrfKr3TgqGNlRr7MR0-LdfnsZVmuoxF9Y1wu11cn6z03-8NtG_DtC3pOprwLP9pl-SM4j5/s200/IMG_20130731_164611.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
Auch der Hauptstadt Santa Cruz haben wir natürlich einen Besuch abgestattet. Große Bedeutung hatte die Stadt im <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Siglo_de_Oro" target="_blank">Siglo de Oro</a>, als alle aus der neuen Welt eintreffenden Schiffe hier die Zollstation passieren mussten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhW1x9-2KVxv_4qZBrOGLp_t3DyYONiFVoNJW9m3ydnJ3ZsPw4qwdY_rtnHLj6m7G4HBnCjO5T9lyiYtyRLVa7EUF4Uwm1a6aZu-MvEHeDbY42WyLj6xi3VJKI0ppl-xOtwmQ2fyQ1qc7tl/s1600/IMG_20130802_132149.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhW1x9-2KVxv_4qZBrOGLp_t3DyYONiFVoNJW9m3ydnJ3ZsPw4qwdY_rtnHLj6m7G4HBnCjO5T9lyiYtyRLVa7EUF4Uwm1a6aZu-MvEHeDbY42WyLj6xi3VJKI0ppl-xOtwmQ2fyQ1qc7tl/s200/IMG_20130802_132149.jpg" width="200" /></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlJz9uCrXfdDRbIZ2DKwXoeS9c8fxCqO1O8y4NgBRBXlJ6XsboBwqs2epQ99vOCKVJN9A40AfZWDHo5AHvwvXr800eLJgYjILuGS4Ek-JUAxFYmarjZxl_5GMIR8oZ4rif6A46YIB-WJOz/s1600/IMG_20130802_130828.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlJz9uCrXfdDRbIZ2DKwXoeS9c8fxCqO1O8y4NgBRBXlJ6XsboBwqs2epQ99vOCKVJN9A40AfZWDHo5AHvwvXr800eLJgYjILuGS4Ek-JUAxFYmarjZxl_5GMIR8oZ4rif6A46YIB-WJOz/s200/IMG_20130802_130828.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
Am Strand und im Atlantik waren wir natürlich auch. Der schwarze Sand (eigentlich: kantengerundeter vulkanischer <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Regolith" target="_blank">Regolith</a>) war sau-heiß und konnte nur mit Badeschuhen betreten werden. Rechts kantengerundeter Lavakiesel mit Lufteinschlüssen:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEAkVf7dWRCpmBofzyZSQ7B-pnyhyuWGqKpim6eyXBzY9JL9IoDsaYvzQtYGFaqgy_zzeHytMAzca3z9_H2qkpMTutzETvPFQKlbI-e53PMqaSCDsbHgH9wWr0S5ZVixtJnW_7QouJgAGw/s1600/IMG_20130801_123252.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEAkVf7dWRCpmBofzyZSQ7B-pnyhyuWGqKpim6eyXBzY9JL9IoDsaYvzQtYGFaqgy_zzeHytMAzca3z9_H2qkpMTutzETvPFQKlbI-e53PMqaSCDsbHgH9wWr0S5ZVixtJnW_7QouJgAGw/s200/IMG_20130801_123252.jpg" width="200" /></a>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHD48aoCbjEiRmR4iE5PawAPmjZ_vORDS8awke67hH7kgyIC6phb0lBGlDuB4FpIhNdieSxw9XrNm6MyeVtZ4FlWlxA6zs-vbTxlzKyRl2Cbe9O5xzs2I1xA6ltDZHuaNPLhKO1uJSeGAH/s1600/IMG_20130802_184438.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHD48aoCbjEiRmR4iE5PawAPmjZ_vORDS8awke67hH7kgyIC6phb0lBGlDuB4FpIhNdieSxw9XrNm6MyeVtZ4FlWlxA6zs-vbTxlzKyRl2Cbe9O5xzs2I1xA6ltDZHuaNPLhKO1uJSeGAH/s200/IMG_20130802_184438.jpg" width="200" /></a></div>
<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-24565424043862646292013-07-22T00:22:00.001+02:002013-07-22T00:22:08.427+02:00Die hängenden Gärten - ein Zwischenstand im zweiten JahrAuf Geheiß meiner Frau gibt es für alle Garten-Fans unseres Blogs einen kurzen Zwischenstand über die Hängenden Gärten in den letzten Juli-Wochen.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSs2EZ3cj4W4q5EFH7HSGRXqSzXMj21Vw2-HT_8Y29-eCBSUd0wSNLri-wiTjWuYYXR3hLLHgwQ4xX695JBky-OUOR4C2CcwkhWUqH0iiy1F4L5QAQtyS9eJPbZKItl4EAdSTM9oxEhU23/s1600/IMG_20130720_153158.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSs2EZ3cj4W4q5EFH7HSGRXqSzXMj21Vw2-HT_8Y29-eCBSUd0wSNLri-wiTjWuYYXR3hLLHgwQ4xX695JBky-OUOR4C2CcwkhWUqH0iiy1F4L5QAQtyS9eJPbZKItl4EAdSTM9oxEhU23/s320/IMG_20130720_153158.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die schwarzäugige Susanne hat ihr Rankgitter schon nach oben verlassen.<br />Unten im Vordergrund ein Windrädchen, an dem Anette nicht vorbei gekommen ist-</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRsrAOSBJao1QmOwifoA_QVq82sUjs7Ykaur6aMag7fGuFPeH_QSSLkJ9NhV5p7yJhFfxsO6zSKaaFbB73aCRLOT69dBrI092WGt_7IsyR0Lv7EHrIHftzmD7rQxV_RqiUmztZDCqC-Ksl/s1600/IMG_20130720_153214.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRsrAOSBJao1QmOwifoA_QVq82sUjs7Ykaur6aMag7fGuFPeH_QSSLkJ9NhV5p7yJhFfxsO6zSKaaFbB73aCRLOT69dBrI092WGt_7IsyR0Lv7EHrIHftzmD7rQxV_RqiUmztZDCqC-Ksl/s320/IMG_20130720_153214.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Karolins Zyperngrasspende gedeiht prächtig und ist<br />zumindest schon auf Augenhöhe mit dem Geländer</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUqdsEUyGGls5Z8xNf8XzxetR9HIvHqmUaziOn5q545xz1-63nRAkxrVXUYJGYOIRUAi-agU46SgvalJBJ3ZzuWIH0mU92LqbZymOlJ-6FcFLIUM-vWTN1iTkT-2JwWAZFqIrCImXdm882/s1600/IMG_20130720_153223.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUqdsEUyGGls5Z8xNf8XzxetR9HIvHqmUaziOn5q545xz1-63nRAkxrVXUYJGYOIRUAi-agU46SgvalJBJ3ZzuWIH0mU92LqbZymOlJ-6FcFLIUM-vWTN1iTkT-2JwWAZFqIrCImXdm882/s320/IMG_20130720_153223.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Hängeerdbeeren haben nach dem Ende der Schlechtwetterphase<br />zu Anfang des Sommers ihre Verweigerungshaltung aufgegeben,<br />blühen prächtig und haben schon fleißig Beeren angesetzt.</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh84PcOgi-Lzz43ICPLAt-_9Hg0IEbpiiqeFe0RfZnY508Z50WLhqoQwLHLBYweQJm3-b8ITg9aK7weh-g3vi_azcamWKPRvmX9ZrhNRV8SFonoQzf1T5X-7YZX4aDH-AeKuc9ftqLgLQ5t/s1600/IMG_20130720_153231.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh84PcOgi-Lzz43ICPLAt-_9Hg0IEbpiiqeFe0RfZnY508Z50WLhqoQwLHLBYweQJm3-b8ITg9aK7weh-g3vi_azcamWKPRvmX9ZrhNRV8SFonoQzf1T5X-7YZX4aDH-AeKuc9ftqLgLQ5t/s320/IMG_20130720_153231.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Tomatenpflanzen sind über und über mit Früchten behängt.<br />Bald sollten die ersten rot werden.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpUCYAM4ckDX9W-m_U9rGRqYQN-MWaP41tRNlIT5v4D7XiBNJXItJLBNYbgqhrVGwxOfoJIoRXPgE3Vv50wa_fpW9QREINHtYy0kEQtnSmAzfebF51MHoKU3qrAdQuyyuNS-J_13XZ8yn1/s1600/IMG_20130720_153238.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpUCYAM4ckDX9W-m_U9rGRqYQN-MWaP41tRNlIT5v4D7XiBNJXItJLBNYbgqhrVGwxOfoJIoRXPgE3Vv50wa_fpW9QREINHtYy0kEQtnSmAzfebF51MHoKU3qrAdQuyyuNS-J_13XZ8yn1/s320/IMG_20130720_153238.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Paprika wollen da natürlich nicht nachstehen.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfzaQXUWOBLEw9rlarKkaYpQ1gPJ0rls9AtVYuekcFxgdUyQQXsPQF1I2bP9Ve9whpCgyS50rfvxmm9UyAZcI3HIdzZM-1btbf3ufXlboAVhOrLQukxfO7Pi-Mkmx8WQeAqUcRyNOoUv-w/s1600/IMG_20130720_153252.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfzaQXUWOBLEw9rlarKkaYpQ1gPJ0rls9AtVYuekcFxgdUyQQXsPQF1I2bP9Ve9whpCgyS50rfvxmm9UyAZcI3HIdzZM-1btbf3ufXlboAVhOrLQukxfO7Pi-Mkmx8WQeAqUcRyNOoUv-w/s320/IMG_20130720_153252.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Apfelbaum schickt sich an, seine 17 Äpfel vom Vorjahr locker zu übertreffen.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQFScQzqBS3su23RK4wiaEdH7V4p1MNrdaXA9T1FRp5kEpF5zZFptmOeC-cqXJu0a3odj7o5dBSfoiYuQtJRkus2ctO9kgX1BuZsP-1_I9XHtDVtLDhTgM8h5qoguOxXcGBmf3GhrcVrvS/s1600/IMG_20130720_153307.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQFScQzqBS3su23RK4wiaEdH7V4p1MNrdaXA9T1FRp5kEpF5zZFptmOeC-cqXJu0a3odj7o5dBSfoiYuQtJRkus2ctO9kgX1BuZsP-1_I9XHtDVtLDhTgM8h5qoguOxXcGBmf3GhrcVrvS/s320/IMG_20130720_153307.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Margeriten, Lavandel und Rosen harmonieren farblich prächtig.<br />Allerdings konnte der Lavendel leider unsere Rosen<br />nicht wie geplant vor neuerlichen Läusen schützen.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8gzu3KLJJeWv-HJKp9yw2Lky39m3NmZ9wEH4Hy_6QZrm6Kocj3mNueJ1diEj6p0M_xerbwriqwpG66K4kdrEeyQ55QI-oFFvQfpL6V9u91GrLGfAeoBN3SU8qdjghohfyd84ThjLQJvbe/s1600/IMG_20130720_153315.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8gzu3KLJJeWv-HJKp9yw2Lky39m3NmZ9wEH4Hy_6QZrm6Kocj3mNueJ1diEj6p0M_xerbwriqwpG66K4kdrEeyQ55QI-oFFvQfpL6V9u91GrLGfAeoBN3SU8qdjghohfyd84ThjLQJvbe/s320/IMG_20130720_153315.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Husarenknöpfchen und Männertreu harmonieren prächtig</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxyPwDXhssAylwP_fzgM4EwlHSaiMgx5aYZu0Yoh9lc4Pi_CDes6i3jMLfAMW95RSPalg-lR-yCDfvBoqxxslWC88CCN9z9sE0MP_JppS8xOvD_kIkAYC_gC_S9QxRoFxmTmKTnlavqCcS/s1600/IMG_20130720_153333.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxyPwDXhssAylwP_fzgM4EwlHSaiMgx5aYZu0Yoh9lc4Pi_CDes6i3jMLfAMW95RSPalg-lR-yCDfvBoqxxslWC88CCN9z9sE0MP_JppS8xOvD_kIkAYC_gC_S9QxRoFxmTmKTnlavqCcS/s320/IMG_20130720_153333.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Fuchsien gedeihen an der windabgewandten Seite deutlich besser.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAOdNjguMUxd_-dhp7D-D6OtGpS9iJggvxu_quC3nkjFXZ4wRDMG5nPrXUpN1NE1TA5QMRlX3iZD7tXeRzBJLRi5VmhFcgWxNN5B3mCQVMucNQMaYTe-d3OdBmyMhYFYRJMTrVt8wtxNUR/s1600/IMG_20130720_153348.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAOdNjguMUxd_-dhp7D-D6OtGpS9iJggvxu_quC3nkjFXZ4wRDMG5nPrXUpN1NE1TA5QMRlX3iZD7tXeRzBJLRi5VmhFcgWxNN5B3mCQVMucNQMaYTe-d3OdBmyMhYFYRJMTrVt8wtxNUR/s320/IMG_20130720_153348.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auch dem Oleander behagt das nun sommerlich-heiße Wetter<br />deutlich besser als die nass-kalte Witterung der Wochen zuvor</td></tr>
</tbody></table>
Ingesamt haben wir aus den Experimenten des ersten Sommers die richtigen Schlüsse gezogen und haben die Pflanzen wohl ganz gut kombiniert.<br />
<br />
Als neue Untermieter haben sich ein paar Wespen im Rollladenkasten zu uns gesellt. Nach anfänglichen Scharmützeln mit Verletzten auf beiden Seiten haben wir uns nun arrangiert und hoffen auf eine friedliche Koexistenz bis zum Herbst.xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-36857463288149115162013-07-11T06:04:00.000+02:002013-07-11T06:07:00.462+02:00Tschüß, San Diego!Zum Abschied will ich die Galerie noch mit ein paar Impressionen aus San Diego füttern - morgen früh geht es (endlich) wieder heim. Ich kann mir vorstellen, dass es Party-Menschen hier ganz großartig finden, mir ist es auf dauer ein bisschen zu krass. Ich kann mittlerweile auch diesen eigenartigen Geruch näher beschreiben, der eigentlich über der ganzen Stadt hängt, sich in die Kleidung saugt und aus jeder gastronomischen Einrichtung wabert. Irgendwas zwischen Chlor und Süßkartoffel. Bäh! Am komischsten riecht es aus dem Subway, das mag vielleicht mit dem Alter des Bratfetts zusammenhängen.<br />
<br />
Eigentlich unglaublich finde ich immer wieder, wie krass die Gegensätze in diesem Land sind - emotional habe ich mich ja schon darüber ausgelassen. Aber auch, wenn es nicht selbstgewählt ist, ist es gerade als Geograph schockierend, welches Regime hier über dem Stadtraum liegt. Im Hotelwesen ist das ja üblich - Gäste hier, Dienstboten da. Aber im öffentlichen Raum? Mit der Dämmerung sickern von Süden die armen Teufel wie Zombies in den Altstadtbereich ein, weil es hier wärmer zum Schlafen auf dem Gehsteig ist. Richtig betrunken oder randalierend wie in Bamberg habe ich keinen gesehen. Sie scheinen wie untote Wesen aus einer Zwischenwelt, schieben wie in Zeitlupe unglaubliche Wäscheberge auf einem Fahrrad mit sich, schauen unsichtbar am Fenster mit Sportfernsehen oder trommeln mit Holzstückchen auf Mülleimern. Wenn ich trommeln sage, meine ich, wirklich mit Rhythmusgefühl. Morgens wird die Stadt wieder gesäubert - im doppelten Sinne: Auf dem Gehsteig wird jedes Blatt aufgehoben, Bäume geschnitten, Grünanlagen gewässert - und Polizei und Sicherheitsdienste überzeugen die Zombies, langsam wieder in die Zwischenbereiche auszuweichen, wo vom touristischen Geld nichts ankommt. Das Einkommensgefälle scheint so krass zu sein, dass sich selbst für die niedrigsten Dienste noch ein armer Teufel hergibt, froh ein paar Dollar zu verdienen, so dass es Parkplatzanweiser, Dienstboten und Ein-Mann-Handwerker zu Hauf gibt, wo die deutsche Mindestlohndebatte wie aus einer anderen Welt wirkt. Und San Diego ist wohl noch relativ ausgewogen - der eine Vortrag, auf dem ich war, hat aus New York und seinen Problemvierteln berichtet. Das ist Armut...<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhplSjj9yArcBa0aZA06DfHy69RXx29WXT84vngArJWhmRqV3gElJOO0eOH6ncs_j982_sgKZ-ej454sV_yjZ_RZRi6EdqwJ0nvThExATQjrmF1TU5bp2wfndazSh6FQpZhIDnX0qi_4W0P/s1600/IMG_20130706_224149.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhplSjj9yArcBa0aZA06DfHy69RXx29WXT84vngArJWhmRqV3gElJOO0eOH6ncs_j982_sgKZ-ej454sV_yjZ_RZRi6EdqwJ0nvThExATQjrmF1TU5bp2wfndazSh6FQpZhIDnX0qi_4W0P/s320/IMG_20130706_224149.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kollektives Besäufnis - die ganze 5th Avenue ist eine riesige Sandstraße.<br />
Eigentlich eine riesige Königsstraße: auf 3km² finde ich<br />
80% Essen<br />
15% Klamotten<br />
4% Gold und Juwelen Kauf und Verkauf<br />
1% Nahversorgung<br />
Warum muss ich an Asterix und die Satellitenstadt denken?<br />
Funktionstrennung is was Hässliches, ehrlich.
</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX5jbNeH78qQARh0ThYFVsos0EeGQHSaXmIh9V-_S3-eOM3jeeVhGcrtaMjef8XKyxrvrXEZ9PWjmxw_5XGQ3zse_-JrKGRh83DPAiUDQBxVunDf1iaPfvM_JkrTi_Rp6hDUGX3YKiMUQu/s1600/IMG_20130708_082724.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX5jbNeH78qQARh0ThYFVsos0EeGQHSaXmIh9V-_S3-eOM3jeeVhGcrtaMjef8XKyxrvrXEZ9PWjmxw_5XGQ3zse_-JrKGRh83DPAiUDQBxVunDf1iaPfvM_JkrTi_Rp6hDUGX3YKiMUQu/s320/IMG_20130708_082724.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eröffnung der User Conference mit 15000 Leuten...</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIHwsdOUk1C9ptz4PxKhLJzjVHoDgSJvdZBQ81SPO82r23_HOwkpNaY1MuSGpBEn9oLreQgvoafPwvDUAWXE_zZUv35JQOPK4DoQj0DbkautcDxxLREXDZrA66FEjFUTRT9I161tH6ezXl/s1600/IMG_20130707_135721.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjIHwsdOUk1C9ptz4PxKhLJzjVHoDgSJvdZBQ81SPO82r23_HOwkpNaY1MuSGpBEn9oLreQgvoafPwvDUAWXE_zZUv35JQOPK4DoQj0DbkautcDxxLREXDZrA66FEjFUTRT9I161tH6ezXl/s320/IMG_20130707_135721.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Geogamer (als das Spiel noch lief)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaF39zbfsNBV-Hjcpv336Jo2urdlp2Ayp4XNht2TGO3-LqkWT733PXPW3t_xIgv6A_PHKwt0VC29kNeemqvne6SNtYEjBE2FdIHkUoVwtWZr70Fh4zr3epgHPpDAG_m8iV0VQdfxQKofU-/s1600/IMG_20130710_161918.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaF39zbfsNBV-Hjcpv336Jo2urdlp2Ayp4XNht2TGO3-LqkWT733PXPW3t_xIgv6A_PHKwt0VC29kNeemqvne6SNtYEjBE2FdIHkUoVwtWZr70Fh4zr3epgHPpDAG_m8iV0VQdfxQKofU-/s320/IMG_20130710_161918.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ach ja, das Atrium hab ich dann auch noch gefunden...<br />
Das Ding ist so schlau gebaut, dass es zu jedem der ca. 200 Geschäfte<br />
in unter 50m Entfernung einen Parkplatz gibt...</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZn3CDg3OTMZXYNpDcAR2DXW0J0tGRV7d0d1rGJ8OCSGfCPP1F9n2QnrvWHngGpzKi57PP1vGRnG-OC14Vni10vKOoXh483glZ2I8xCN7_98pigWnk8AcYffmbhyphenhyphen5WJzOYS0AJwT7sSZde/s1600/IMG_20130710_162041.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZn3CDg3OTMZXYNpDcAR2DXW0J0tGRV7d0d1rGJ8OCSGfCPP1F9n2QnrvWHngGpzKi57PP1vGRnG-OC14Vni10vKOoXh483glZ2I8xCN7_98pigWnk8AcYffmbhyphenhyphen5WJzOYS0AJwT7sSZde/s320/IMG_20130710_162041.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Geduldet sind hier nur die Schachspieler - <br />
Arme, die nur einen Ort zum Sitzen suchen, fliegen raus.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWvcdyF-7oG_wlgF2B5wHSJbbOpM_HB9eEYajeNpwWJbv76P-nO2J9XUX7twSqqH2jdDjh457FKKAy8ewmGOhrtl7y3tVZYkF1C2rAYmT2L43t_w_pA2LXKNV7mn47oJzFl78VJfZfa6d5/s1600/IMG_20130710_172741.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWvcdyF-7oG_wlgF2B5wHSJbbOpM_HB9eEYajeNpwWJbv76P-nO2J9XUX7twSqqH2jdDjh457FKKAy8ewmGOhrtl7y3tVZYkF1C2rAYmT2L43t_w_pA2LXKNV7mn47oJzFl78VJfZfa6d5/s320/IMG_20130710_172741.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ausblick vom "Top of the Hyatt" im 40. Stock<br />
a) der Navy-Flugplatz auf Coronado-Island</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_yCAAVXaDB1BxLOONCTm6Z8tRT4INkdvYkz8sIK2IRfYPwzTJYb2Qpg3Avgdntvx9bIHsb5HEWj-UGf4rRnse8XEC3bLyMujP-dZMd3qHbJHANUnb2P-zDpby1cYwpZhArjVPriYFbiB_/s1600/IMG_20130710_174224.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_yCAAVXaDB1BxLOONCTm6Z8tRT4INkdvYkz8sIK2IRfYPwzTJYb2Qpg3Avgdntvx9bIHsb5HEWj-UGf4rRnse8XEC3bLyMujP-dZMd3qHbJHANUnb2P-zDpby1cYwpZhArjVPriYFbiB_/s320/IMG_20130710_174224.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">b) Brücke nach Coronado-Island</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsR05esJOt9CciLRi4t4xdgFYj3Oxgzs9fcV7wCIpYseoOxyEFwmQSvAjNZl-bh9TxIMCQfMtx0mLHl179ZfVQjfLANmtTYa8egH5ArxJif8e4cV7nw8fhndX0SUR5h6TCNK91Um6KG9QF/s1600/IMG_20130710_175400.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsR05esJOt9CciLRi4t4xdgFYj3Oxgzs9fcV7wCIpYseoOxyEFwmQSvAjNZl-bh9TxIMCQfMtx0mLHl179ZfVQjfLANmtTYa8egH5ArxJif8e4cV7nw8fhndX0SUR5h6TCNK91Um6KG9QF/s320/IMG_20130710_175400.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">c) Der Nord-Tower des Hyatt</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHsfSv62gB3LodyJn9x-n8t0SyUtSH1x0beXbO9gTl_meJxbI1EWKJmzZS6hLjKeHfhIvgy8JHUXL9mmvnumDfhs2CSAnLamang8USe2QoQqKiVF8ANLuIXsi1ZayLAXB-eutgxpMZzLj4/s1600/IMG_20130710_180325.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHsfSv62gB3LodyJn9x-n8t0SyUtSH1x0beXbO9gTl_meJxbI1EWKJmzZS6hLjKeHfhIvgy8JHUXL9mmvnumDfhs2CSAnLamang8USe2QoQqKiVF8ANLuIXsi1ZayLAXB-eutgxpMZzLj4/s320/IMG_20130710_180325.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">d) Blick auf den Harbour Drive - rechts das Mariott,<br />
dahinter der Convention Center,<br />
halblinks die Market Street, die ins Gaslamp Quarter führt</td></tr>
</tbody></table>
<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-6051035434660284382013-07-06T05:54:00.002+02:002013-07-06T05:56:17.964+02:00Exploring San Diego10:00 Frühstück: Brav anstellen an der Schlange bis jemand kommt und einem einen Platz anweist. Taco brauchbar. Die Salsa hab ich ausgelassen, in der Guacamole waren aber offensichtlich auch Tomaten. Kratz! In der Lounge bricht der WLAN dauernd ab. Super. Deswegen ist es hier auch kostenlos und im Zimmer nehmen sie 11$ pro 24h(!) Dafür funktioniert es hier. Morgen auf der Konferenz sollte ich WLAN umsonst haben – ich hoffe es zumindest.<br />
11:00 Einkaufen: Zunächst zum CVS, der mir als Nahversorger empfohlen wurde. Mischung aus Edeka und Müller. Super! Blöd, dass ich an der Kasse die Schlange übersehen habe: [Schnepfe:] “Ist that [Stop! Wait in a Line!]-sign too small for you?“ “I only wanted to check how it works and then step back. There is no problem in making mistakes. There is only a problem in repeating them.“ Freundlicher Farbiger: “Pretty good, man! May I help you?”<br />
11:15 Bei T-Mobil ohne Probleme drei SIM-Karten bekommen. Lustig hier die Konversationen: „Are you working hard or hardly working today?“ „I work hard except for the days!“<br />
11:30 Im Zick-zack durch die Stadt. Verlaufen kann man sich nicht, aber um 90° irren. Ich entscheide mich für die „bergab geht’s zum Meer“-Strategie.<br />
12:00 Meer gefunden, Convention Center auch. Jetzt ist mir zu warm. Ich geh heim, bereite alles vor und teste später zumindest noch CityPoker.<br />
18:00 Weg zurück zum Testen. Kann jetzt schon ein paar mehr Wege unterscheiden. Erkenne jetzt auch das gaslamp quarter als Zentrum der Gastronomie und Nachtclubs. In Bamberg wäre mein Hotel das Jugendgästehaus am Kaulberg, wo man schon zwei Ecken und einen Berg vom Zentrum entfernt ist.<br />
19:30 Spielfeld getestet. Alles läuft! Ich ärgere mich. Langsam erinnere ich mich wieder, was mir an Amerika NICHT gefällt. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist ein Land der Extreme. Noch ein bisschen lauter {das Lachen, der Motor}, noch ein bisschen bunter, noch ein bisschen süßer {das Getränk, das Parfüm}, noch ein bisschen sexier. Und immer Kaugummmi, selbst im Abendkleid. Auf Dauer wird mir von der Mischung schlecht und ich sehne mich nach etwas aurea mediocritas. Oder vielleicht Angemessenheit. Im Gedanken an die Lehramtsstudentinnen von gestern: Amerika ist das Land der Dichotomien: fit oder fett, smart oder strutzdumm, aufgepimpt und abgewrackt. Amerika ist das Land der unbegrenzten Chancenlosigkeit, es wirklich anders zu machen. (Ver-)bindungslose Extreme ersetzen kein ausgewogenes Miteinander. Wo jeder sein Ding macht ist an niemanden gedacht. Ich geh jetzt schlafen - morgen auf der Tagung werden ja vielleicht ein paar Europäer sein.
xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-88807905876073661742013-07-05T23:45:00.000+02:002013-07-05T23:45:14.450+02:00San Diego - Impressionen<h3>
Flug</h3>
<br />
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</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSKupV0nOUqR9Xu6i1McEO8mUNkaRdRew_3WWbeTMX3L7Oc50bFwTbj9kaZx2ROtWuhrMJSEN24mmTujpc3u4wo7RT_rbxDeoZ-vx8DzKZK2_engnznnUCm-5CcNOs-UKF_Cryd3jiZyyo/s1600/IMG_20130704_142408.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSKupV0nOUqR9Xu6i1McEO8mUNkaRdRew_3WWbeTMX3L7Oc50bFwTbj9kaZx2ROtWuhrMJSEN24mmTujpc3u4wo7RT_rbxDeoZ-vx8DzKZK2_engnznnUCm-5CcNOs-UKF_Cryd3jiZyyo/s320/IMG_20130704_142408.jpg" width="240" /></a></div>
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<br /></div>
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Grönland! Endlich mal am Fenster, nicht Nacht und keine Wolken! </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPzIjwX9hi4fCf9x5AqqMr1XFzMLSgfCF2ur_k4u4Flw6AZVkdHBzTIMm-lyoF5hux8LSs9AmqHNoT_ZzNgfT56sZaL8t19a3MrjhI_YIavM3y8lEGRK31_6GN63CFqMqCCYVPYsmjgpAN/s1600/IMG_20130704_151114.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPzIjwX9hi4fCf9x5AqqMr1XFzMLSgfCF2ur_k4u4Flw6AZVkdHBzTIMm-lyoF5hux8LSs9AmqHNoT_ZzNgfT56sZaL8t19a3MrjhI_YIavM3y8lEGRK31_6GN63CFqMqCCYVPYsmjgpAN/s320/IMG_20130704_151114.jpg" width="240" /></a></div>
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Kanada I </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-IXpdXm3eYurGn_k5LKTxdMEKaJSSm2KKd7IJvWmo7gEFiwL7azIFdChnX9zL4fHuwxbJCfacyAluudNDIGTZhXudbvhgFS9Ft-TlBBmcPCooIxg4xPG6uZG19h3lZOngqyz22t1dWXmb/s1600/IMG_20130704_155716.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-IXpdXm3eYurGn_k5LKTxdMEKaJSSm2KKd7IJvWmo7gEFiwL7azIFdChnX9zL4fHuwxbJCfacyAluudNDIGTZhXudbvhgFS9Ft-TlBBmcPCooIxg4xPG6uZG19h3lZOngqyz22t1dWXmb/s320/IMG_20130704_155716.jpg" width="240" /></a></div>
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Kanada II </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxQXtYUzAfwhqTpR6RHRIBCCRCuvceBgm05pwAXdsWWxGaNhcAiknY-AUkcnXrFAal0tEe0TC5e3000-LWE-gTqKCdVIO8JDAiFwFBmzD8WBTX7NWYHeWd72IBkFWEL9a8LpnxbdXVrQYv/s1600/IMG_20130704_172048.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxQXtYUzAfwhqTpR6RHRIBCCRCuvceBgm05pwAXdsWWxGaNhcAiknY-AUkcnXrFAal0tEe0TC5e3000-LWE-gTqKCdVIO8JDAiFwFBmzD8WBTX7NWYHeWd72IBkFWEL9a8LpnxbdXVrQYv/s320/IMG_20130704_172048.jpg" width="240" /></a></div>
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See in Arizona </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4FBMbQ_E6e9YHONr9Aa24zAuSnor630FuvHr1hdPRTG3la0y6WrVTalpfIeY_X8gb1uzI6ksmg_50B-Yk6RZ8SRAwQQ7Tx3WiM6h-iwsNqS0YrwOh2vp9bsFYnhDxiMNQ73OEHfhAFtg7/s1600/IMG_20130704_184626.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4FBMbQ_E6e9YHONr9Aa24zAuSnor630FuvHr1hdPRTG3la0y6WrVTalpfIeY_X8gb1uzI6ksmg_50B-Yk6RZ8SRAwQQ7Tx3WiM6h-iwsNqS0YrwOh2vp9bsFYnhDxiMNQ73OEHfhAFtg7/s320/IMG_20130704_184626.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Canyon in Ostkalifornien </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjICRkpfdEY6rwgS2x0O03NIEaExtGXvXOfLujNWrWNoTTcSX3C9bj7Fqx6m6AsKD_AJ_KHQMPMbmCfP-bLjPb1bLUP0fu9WVd4tQL54VO8ZieOWl4bdXYpuQJ8KJg3F3TT6oeh-mbZeqdY/s1600/IMG_20130704_185617.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjICRkpfdEY6rwgS2x0O03NIEaExtGXvXOfLujNWrWNoTTcSX3C9bj7Fqx6m6AsKD_AJ_KHQMPMbmCfP-bLjPb1bLUP0fu9WVd4tQL54VO8ZieOWl4bdXYpuQJ8KJg3F3TT6oeh-mbZeqdY/s320/IMG_20130704_185617.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Cäsar 3? </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9GD-6zd2pOO_vAe5GKd_a5Vh9cUqt7xTlGPKE0TyyfMCLNYjuTxrVQAVSH9wJjWVep-iVISTogUWLsGo3zb5ni-vFMMhD8FfICmXwQuOBv0bnakiLMs9FAkxPh-docJTLydYEzpbPXj-N/s1600/IMG_20130704_185743.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9GD-6zd2pOO_vAe5GKd_a5Vh9cUqt7xTlGPKE0TyyfMCLNYjuTxrVQAVSH9wJjWVep-iVISTogUWLsGo3zb5ni-vFMMhD8FfICmXwQuOBv0bnakiLMs9FAkxPh-docJTLydYEzpbPXj-N/s320/IMG_20130704_185743.jpg" width="240" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Wüste in Ostkalifornien<br />
<br />
<h3 style="text-align: left;">
San Diego </h3>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: left;">
ziemlich europäisch</div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTcOoQ1r7iVXR9JzqF0AzkxmvqLoKnJJyIFQJnS3-aeMs8s919SodWa3kMzm29JAmB0o5Tg2Cwi9vDZQ8zXiB2ZPX6UekSkjeiCDYbIB68gvIcg_jBWMKkCN2W2rXkUyr1a1uBE4EJ_JBF/s1600/IMG_20130705_114615.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTcOoQ1r7iVXR9JzqF0AzkxmvqLoKnJJyIFQJnS3-aeMs8s919SodWa3kMzm29JAmB0o5Tg2Cwi9vDZQ8zXiB2ZPX6UekSkjeiCDYbIB68gvIcg_jBWMKkCN2W2rXkUyr1a1uBE4EJ_JBF/s320/IMG_20130705_114615.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZmLwUo_MvqzviNYx1UlK0gZIW1uRYJl-h0K3wO1zKkN5Hdm6J5EF7YY6TTVj2w7iqTgzM19Q3e_kZPukEF0qpmWjGdSf3Pi5RE2EAORHkbhj7plH8678jFTzCrxQSoF1UyqqIATK7WFUQ/s1600/IMG_20130705_115300.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZmLwUo_MvqzviNYx1UlK0gZIW1uRYJl-h0K3wO1zKkN5Hdm6J5EF7YY6TTVj2w7iqTgzM19Q3e_kZPukEF0qpmWjGdSf3Pi5RE2EAORHkbhj7plH8678jFTzCrxQSoF1UyqqIATK7WFUQ/s320/IMG_20130705_115300.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjM6JnQfib5ZrxiPKRkMNbkbfiqGB7sWzlGQxuWQOcLZyMekmepDQSjBmG-2sXHBzeAP2EYrM1JdVbrUwY14fhnsWVAXlmaSyaoIIQIiuwdKq4P_zwNR0MKqaqBjI0PQJgY6Lvf2EMUNS0Q/s1600/IMG_20130705_123937.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjM6JnQfib5ZrxiPKRkMNbkbfiqGB7sWzlGQxuWQOcLZyMekmepDQSjBmG-2sXHBzeAP2EYrM1JdVbrUwY14fhnsWVAXlmaSyaoIIQIiuwdKq4P_zwNR0MKqaqBjI0PQJgY6Lvf2EMUNS0Q/s320/IMG_20130705_123937.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2tobzj5bnlhgYhZWKzK3GSawUMS5CPJwcrId6nqiZQmTDb4TVBAaSV6OPiK45gUdgR3PSCS_PUdpjTJ3OTRBCIVTmCA2aBb-orUzCykUDjowX0vRRlat3ZhWtBmgQ4W9_gSha6Ic1KV8i/s1600/IMG_20130705_125514.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2tobzj5bnlhgYhZWKzK3GSawUMS5CPJwcrId6nqiZQmTDb4TVBAaSV6OPiK45gUdgR3PSCS_PUdpjTJ3OTRBCIVTmCA2aBb-orUzCykUDjowX0vRRlat3ZhWtBmgQ4W9_gSha6Ic1KV8i/s320/IMG_20130705_125514.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
und auch wieder nicht<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLTUm_CNkqsau_OfHV0qQ8HgwBXrGz0sFon4gUF-xt0xUWv5tTEzjrvo3PVC-I4t4oK02zdVFEQlCJK50QVJKhf8PkvsEA1y8cJpRR6rejJJcZdVG_wbzjbgj2-MgDYllmK6MW-1CxPRfD/s1600/IMG_20130705_114646.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLTUm_CNkqsau_OfHV0qQ8HgwBXrGz0sFon4gUF-xt0xUWv5tTEzjrvo3PVC-I4t4oK02zdVFEQlCJK50QVJKhf8PkvsEA1y8cJpRR6rejJJcZdVG_wbzjbgj2-MgDYllmK6MW-1CxPRfD/s320/IMG_20130705_114646.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP3Jcc-_E95kJj401bqk9r9v2Pmdr2AXeFG378bqUjGzMqss0QeyNWDtIJyp3i-8L8wjvav7Iorm3W7KHD7588Tl1ZxLiNUyaD72HSonQDccrTLLJK4GXGfLs2U5gipY_IcW0ubLqk2Aza/s1600/IMG_20130705_114707.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhP3Jcc-_E95kJj401bqk9r9v2Pmdr2AXeFG378bqUjGzMqss0QeyNWDtIJyp3i-8L8wjvav7Iorm3W7KHD7588Tl1ZxLiNUyaD72HSonQDccrTLLJK4GXGfLs2U5gipY_IcW0ubLqk2Aza/s320/IMG_20130705_114707.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilrRufBndqrNEKZESWlXsF3lTA9i0ExJI4N3QipqGMg2tLgJeea6_ZiSUmuncykq5WtqfO2vkyfanYcDF5RDcGLluD2hZXce-nVotJY58_jeB1AAgXCQ5wpbdZZdBWA8TpNijS4j62JTLc/s1600/IMG_20130705_123108.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilrRufBndqrNEKZESWlXsF3lTA9i0ExJI4N3QipqGMg2tLgJeea6_ZiSUmuncykq5WtqfO2vkyfanYcDF5RDcGLluD2hZXce-nVotJY58_jeB1AAgXCQ5wpbdZZdBWA8TpNijS4j62JTLc/s320/IMG_20130705_123108.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
Verhungern muss man nicht: wie gesagt: Sport machen sie alle, das ist aber auch nötig, bei 3l-Flaschen Zucker und überall Pizza, Tacos, irgenwas<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg40RDlvsfKG2fn5n_zTpyWAaiBbX2G5TCvk5Y2Dv8MXDn8nie8enI_gqN3ZTXsFLdiAWknbvvtFixps6lf6Lz3s3MXpcoxkXBnuwheSDl8xOqZe5amYALdgYU-zPx6yLsTkWdRbE0rHWzk/s1600/IMG_20130705_115529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg40RDlvsfKG2fn5n_zTpyWAaiBbX2G5TCvk5Y2Dv8MXDn8nie8enI_gqN3ZTXsFLdiAWknbvvtFixps6lf6Lz3s3MXpcoxkXBnuwheSDl8xOqZe5amYALdgYU-zPx6yLsTkWdRbE0rHWzk/s320/IMG_20130705_115529.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjydzOIDXASqOHsd5qsGDFD6zlT44muU7i9YBuCQlcbFjiO1DtaD1rE4oAEwbd3JPhBrSpqJH00e80sNcAStBTgfD_v6H46EcgUvAbRwQc77eDIv2lOFdhEIY4jH5Tyt_d2c0uN6Z8edVKR/s1600/IMG_20130705_123342.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjydzOIDXASqOHsd5qsGDFD6zlT44muU7i9YBuCQlcbFjiO1DtaD1rE4oAEwbd3JPhBrSpqJH00e80sNcAStBTgfD_v6H46EcgUvAbRwQc77eDIv2lOFdhEIY4jH5Tyt_d2c0uN6Z8edVKR/s320/IMG_20130705_123342.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
Convention Center und Ausblick<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNQwQLhyphenhyphenwynut2mBuuWgjoITIqn3Uk2EXHa7MlzsZ2Fu3v2bz4p5j6iRtxdQ74FEH9bxPMSqU5somL99xiGY3F2zhxwVHPnRWC95Kk-buFVU2GNBWmZaLoS_0NDUAMW1_4aFSfazsiFeeQ/s1600/IMG_20130705_124215.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNQwQLhyphenhyphenwynut2mBuuWgjoITIqn3Uk2EXHa7MlzsZ2Fu3v2bz4p5j6iRtxdQ74FEH9bxPMSqU5somL99xiGY3F2zhxwVHPnRWC95Kk-buFVU2GNBWmZaLoS_0NDUAMW1_4aFSfazsiFeeQ/s320/IMG_20130705_124215.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYnUlmmiOlHnXEbdHLR494jaR5ngilAL_722mBaKNqqPoQJtdBG-YGDDBxoW9qVbfk1ZXDjECw7cN9ZyR-q2wna4sQ9pfLV16JcCqAiUkbzvXKjXwt4fet5AdWqi3GSWMWzVqhvyqD2aag/s1600/IMG_20130705_124507.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYnUlmmiOlHnXEbdHLR494jaR5ngilAL_722mBaKNqqPoQJtdBG-YGDDBxoW9qVbfk1ZXDjECw7cN9ZyR-q2wna4sQ9pfLV16JcCqAiUkbzvXKjXwt4fet5AdWqi3GSWMWzVqhvyqD2aag/s320/IMG_20130705_124507.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbPU2fDn67w8o8AnpvtfUMpt_z3mubI3jhV8hC-S5I1-_7T2uZ_2Gz6u0Qp1p3oo1IgYyekNPG9OVTOuWsMGpPW9YvagyOuyZrRz4jr4LKLWgCGefJXEzVGRhgjvh96kb9nyroIJzpYPm_/s1600/IMG_20130705_124514.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbPU2fDn67w8o8AnpvtfUMpt_z3mubI3jhV8hC-S5I1-_7T2uZ_2Gz6u0Qp1p3oo1IgYyekNPG9OVTOuWsMGpPW9YvagyOuyZrRz4jr4LKLWgCGefJXEzVGRhgjvh96kb9nyroIJzpYPm_/s320/IMG_20130705_124514.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha1SajLHG3unBJxYOuemMaD2KhC0NExxWalL6rjCAdPPDVzN3Yu1e_z14JzsjJ3XG7ZomVxiKLVkKWZIX_H13w3ygwjj1yhohwOr64iZoOp7j18P1OgOWzCseWmfwAkZa2qTpZQara1a7N/s1600/IMG_20130705_124901.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEha1SajLHG3unBJxYOuemMaD2KhC0NExxWalL6rjCAdPPDVzN3Yu1e_z14JzsjJ3XG7ZomVxiKLVkKWZIX_H13w3ygwjj1yhohwOr64iZoOp7j18P1OgOWzCseWmfwAkZa2qTpZQara1a7N/s320/IMG_20130705_124901.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-2984668556646872662013-07-05T20:18:00.000+02:002013-07-05T20:18:12.486+02:005:30: Rangiervorgang beendet (There and back – a desparate computer scientists tale)<div style="margin-bottom: 0cm;">
3:50: Aufstehen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
4:42: Ich hasse Abschiede am Bahnsteig.
Ich hätte meine Frau lieber dabei. Ich versuche, in Tagen zu
rechnen. T-9.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
5:30 Schichtbeginn in Schweinfurt: Der
Zug füllt sich seit Hassfurt mit Blaumännern. Jeder kennt jeden. Es
geht darum, wer wann gestern zu viel oder zu wenig getrunken hat und
ob gezieltes Training Muskeln bringt. Der Zug kommt wirklich mal
pünktlich in Würzburg an.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
6:30 Nebel über den Feldern vor satt
dunkelgrünen Hängen. Franken.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
7:00 Sie studieren Sport und Religion.
Auf Lehramt. Sie lernen Dichotomisierung und Dialektik (auswendig),
können es aber nicht aussprechen (Discho-tom... was is des?),
geschweige denn, dass sie verstünden, was es bedeutet. Es geht nur
darum, wie man leicht an seine ECTS kommt und welche Themen
wahrscheinlich dran kommen...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
7:30 Manager nutzen offensichtlich
Handlungsspielraum, sie explorieren ihn nicht (Den
Geisteswissenschaftler, die Handlungsspielraum schaffen, zahlt
niemand was.). Sie gehen im Erwartungsrahmen auf (Anzug, Reden über
Porsche, Aktentasche, Designen emsig Marketingfolien) – wird in
Frankfurt noch produziert oder nur verdient? Es geht um steigende und
sinkende Preise.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
7:30 Idee nach Lektüre: Die Illusion
ist die gefühltenSicherheit, nicht das sich als Person empfindende
Subjekt, das ist Daseinsgewissheit. Die Überwindung der Sicherheit
ist ein Aspekt von Freiheit.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
8:00 An der Passkontrolle: „I'm a
tipper. I always give a tip. But the Germans keep it unless you want
it back.“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
8:30: Am Scanner: „Zeigen sie mal
Ihren vielen Medikamente! - Herzallerliebst! Sie fliegen dat erste
Mal, wa?“ Sag halt einfach, dass ich das Zeug mitnehmen darf...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
9:20: Das Boarding beginnt NICHT. Die
Lebenserhaltungssysteme (oder so) im ursprünglich geplanten Flugzeug
funktionieren nicht. Es werden 25 Minuten in Aussicht gestellt. Das
würde mir kaum zu Imigration, Koffer umbuchen und boarden reichen.
Mir wird im Fall der Fälle eine ad hoc Umbuchung in Houston in
Aussicht gestellt. Ganz hinten unter den Wartenden entdecke ich Oma
Yedda. Gut, jemanden, der so aussieht, wie … vor 20 Jahren
ausgesehen hat.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
9:50: Boarding beginnt faktisch. Die
Deutschen schaffen es nicht, sich in two lines upzurowen, die Amis
sind sauer. Der Pulk drängelt einfach durch, obwohl nach Reihen
aufgerufen werden sollte. Die ganz hinten brav Wartenden (inkl. mir)
werden zur Business Class durchgewunken, nachdem das Boarding hier
abgeschlossen ist. Neben mir ist sogar ein Platz frei! Ich hätte
Anette doch mitnehmen sollen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
10:30: ca. Take-off: Europäische
Wertarbeit. Schnurrt, beschleunigt, zieht ansatzlos nach oben. Und
der A-380 ist wirklich ein Riesending! Der Kapitän beruhigt: Arrival
on time still possible. Schaun wer mal. Ich seh mich von meiner neuen
Kreditkarte schon schöne kalifornische T-Shirts kaufen...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
11:30: Nordsee. Ein indisch-stämmiger
Amerikaner und ein BWL-behemdeter Deutscher mit nach oben operierten
Mundwinkeln streiten sich, ob der Sitz so weit nach hinten geklappt
werden darf, dass er dem Inder (sorry, dem
non-european-ancestor-ooking-American) im Gesicht hängt. Die
Stewardess kann keinem der beiden als Deeskalationsstrategie den
freien Sitz neben mir vermitteln. Der Deutsche bekommt leider Recht
und kostet es weidlich aus. Der Konflikt schwelt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
12:00: Komisch: ich tipp hier und schau
mir wie immer die Route auf dem Bordmonitor an (der A-380 bietet
3D-Animationen der gerade überfolgenen Landschaft, die anderen
glotzen fern oder schnarchen. Keine Manager, die was arbeiten wollen?
Ach so, heut ist ja Feiertag... Die Nackenhörnchen- und Kissenrate
ist bedrohlich hoch.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
12:15: wird umfliegen den britischen
Luftraum ungefähr in der 30-Meilen-Zone. Was ist da los? Es riecht
nach Lunch. Angekündigt sind auch noch zwei Snacks und Dinner.
Genau, macht mal was für mein schönes Projektgeld. Wenn jeder hier
drin das gleiche bezahlt hat wie ich und kein riesen Reingewinn drin
steckt, kostet ein Transatlantikflug mit der A-380 samt Personal ein
hübsches freistehendes Einfamilienhaus in Oberhaid. Wow! Der
Konflikt ist bereinigt. Nachdem der Deutsche eine Dreiviertelstunde
Reht hatte, klappt er den Sitz nach oben.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
12:30: Mint erkennt mein Headset, mag
es aber nicht als Standard-Audiogerät verwenden. Der komische
Billighöhrer, der für die reichhaltige Videothek (Trash, Trash,
Trash) des Bordcomputers beilag, ist nicht genormt und liefert mit
seinem tollen Doppelstecker nur Sound auf dern rechten oder dem
linken Ohr. Super, jetzt ist auch noch der eine Kopfhöhrerschutz
abgerissen. Ist eh zu laut für Musikgenuss. Restliche Flugzeit 8:21
Std , restlicher Akku 5:55 Std. Gut, dass ich zwei Notebooks im
Handgepäck hab ;)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
13:15: Island-Tief über Island.
Schade. Jetzt seh ich wieder nicht, wohin der Schatten des Scartares
fällt und dabei sind fast genau die Kalenden des Juli... Wäre ich
nicht Geograph müsste ich mich demnächst fragen, wo die Grenze
zwischen Europa und Amerika genau verläuft. Ist auf Wikipedia aber
sicher geklärt. Mittagessen in der Alu-Schale. Richt wie warmer
Audi, schmeckt aber brauchbar. Dazu Zitronentörtchen. Uäh,
Putzmittel...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
16:00: Habe tatsächlich fast drei
Stunden an meinem Trackanalyse-Tool gebastelt. Warum nur sieht der
eigene Code nach einem halben Jahr ohne Arbeit daran grässlich bis
inkompetent aus? Da darf ich noch ein bisschen basteln, bis ich da
geeignete Maßzahlen für Erlangen beisammen habe. Mittlerweile habe
ich wolkenlose Blicke auf Grönland und Kanada erhascht! Mein
Reihennachbar, den ich bislang als Schnarcher im Verdacht hatte, ist
gerade mal nicht da (wo er gerade ist, sieht es wüst aus – ich
werde mir weitere Besuche bis zur nächsten Landung verkneifen) –
es schnarcht aber immer noch; etwas weiter drüben, dafür umso
lauter. So kann man sich täuschen... Gleich gibt es noch die
Zoll-Zettel zum Vorausfüllen. Richtig, da war damals was... Immerhin
scheinen wir mittlerweile wirklich wieder im Zeitplan. Halbe Stunde
bis zur Hudson-Bay, dann überfliegen wir nur noch Land</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
13:55 (Houston Time): got contact. Die
Erde hat mich wieder. 33°C in Texas. Procedere von hier:
Immigration, Koffer holen, custom protection, Koffer aufgebe,
Sicherheits-Scan, Terminal suchen, boarden. Ach ja, das alles vor
15:15 Uhr</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
14:30 Immer noch an der Immigration.
Der texanischen Beamte hat zwar ein mahnendes Poster (you are the
face of our nation!) hinter sich hängen, scheißt aber trotzdem
jeden an.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
14:45 Der Koffer kommt als einer der
ersten. Jei, das kann klappen!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
14:50 Der Zoll ist völlig überfüllt
und winkt einfach nur durch.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
14:55 Der Koffer ist wieder aufgegeben</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
15:00 Horror! Ca. 300 Leute am
United-Sicherheits-Scan vor mir! Aber im Queues abarbeiten sind
Amerikaner unübertroffen. Ein humorvoller Beamter an der
Scan-Station lacht mit mir gemeinsam darüber, dass es auf deutsch so
herrlich kompliziert „Bitte warten Sie doch noch kurz dort drüben!“
heißen würde. Immerhin fragen tatsächlich Leute erst mal, woher
man kommt und wie das bei einem daheim funktioniert. Ein murfiger
Franke hätte wahrscheinlich auch „do bleibsd steh!“ gesagt. Ohne
Nachfrage.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
15:15 Gescannt, Schuhe wieder an. Die
Frau an der Security-Schleuse ist über meine Übereifrigkeit,
kontrolliert zu werden, so amüsiert, dass sie lacht: „Relax, man!
Happy Indipendence day!“ Der Flug ginge jetzt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
15:22 Ein United-Mitarbeiter erklärt
mir, dass die Abflugtafel nicht nach Zeit, sondern nach Alphabet
sortiert ist – und dass mein Flug auf 16 Uhr delayed ist! Yippieh!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
16:00 Eine echte Texanerin am Tresen.
Scheißt die Leute zusammen und tanzt gleichzeitig mit Hüftschwung
die Zeit tot.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
16:35 Nerv! Es geht los. Der Koffer
sollte es also auch geschafft haben.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
17:35 (West coast time) Nach ein paar
verwirrenden Schleifen im Tiefflug über San Diego: „We have a flap
malfunction and cannot land in San Diego, because than runway is too
short. We are redirected to LA.“ Panisches Lachen im Flugzeug.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
18:00 (around) Wir setzen sicher auf.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hatten wir vieeel Anlauf, weil
wir im Sinkflug reinkommen mussten und hatten deswegen einen Bremsweg
wie ein Kieslaster. Die bereitgestellten Foam Units hupen vor Freude
Spalier. Puh, an den Trollen, die mich kochen wollen, bin ich schon
mal vorbei.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
19:00 Ein Ex Navy Flieger
beglückwünscht mich, dass ich trotz flight fear cool geblieben bin,
nimmt mich unter seine Fittiche und erzählt mir Horrorgeschichten.
„At the navy, we fixed flaps with tape.“ Beruhigend. Durchsage:
Es wird ein Anschlussflug kostenlos und unbürokratisch
bereitgestellt. Der Flughafen ist leer – independence day.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
19:30 Geplapper beim Warten an den
Anschlussflug: Älteres Ehepaar: „We are from Florida and are on
vacations. I guarantee we will get back by car!“ „That wan't the
plane we were supposed to fly on. It was taken out of a barn before!“
Eine Österreicherin, die bei München lebt, erzählt mir, dass sie
aus Mexiko-Stadt kommt, wo der „Taxi“-Fahrer nicht wusste, wo der
Flughafen ist und von der Polizei mit den vorgehaltenen großen
Wummen auf seine Seriosität gecheckt wurde. Nach San Diego ist sie
bloß über Houston geflogen, weil sie dort mit ihrem Kollegen aus LA
das Feuerwerk zum Independence day anschauen wolte. Jetzt steht sie
in LA und er in San Diego im Flughafen. Dort steht übrigens wohl auf
der Anzeigetafel, dass wir gelandet sind... (nur nicht, wo!) Die
Sicherheitskontrolle fällt übrigens aus. Es wird nur per Ausdruck
geschaut, dass wieder nur Leute einsteigen, die schon mal an Bord
waren.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
20:30 Ersatzmaschine hebt ab. „That's
the same plane, isn't it? They just painted it!“ „We will see a
firework today, whether in San Diego or even before...“ Die haben
schon einen bösen Humor. Nach dem Start durch den Seerauch, der vom
Pazifik hereinzieht, ein beeindruckend glutroter Sonnenuntergang vor
LA.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
21:00 Nach 20 Minuten auf 2000m entlang
der Küstenlinie landen wir in San Diego. Es gibt drei
Kofferrückgabebänder. Alle fünf angekommenen Flüge werden auf
Band 1 ausgegeben... Ein sehr netter Taxi-Fahrer aus der ehemaligen
Sowjetunion fährt mich zum Hotel. Wir haben während der Fahrt einen
gigantischen Blick auf die fünf imposanten, gleichzeitig ablaufenden
Feuerwerke. Alle Straßen sind überfüllt mit feiernden Menschen. Es
gibt nette Häuser, Einbahnstraßen und Gehsteige. Sind nett aus!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
21:30 Ich komme nicht in mein
Hotelzimmer. Nach dem fünften Versuch klopft es von innen „You are
at the wrong door!“ Oha! Ich habe |5|4 als 15/4 und nicht als 1514
gelesen. Jetzt scheitert es schon an den Zahldarstellungen...</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
23:00 Ich falle erschöpft ins Bett.</div>
xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-4518042725027054652013-06-30T15:22:00.004+02:002013-06-30T15:33:49.065+02:00Laufen? Läuft!Laufen macht langsam Spaß - und so möchte ich hier ein bisschen meine jüngste Lerngeschichte rekapitulieren, nachdem ich mich letzten Herbst eher kurzentschlossen zum Welterbelauf angemeldet habe; den Lauf habe ich dann zwar verpasst - die <a href="http://xdjkx.blogspot.de/2013/05/hochzeit-in-albanien.html" target="_blank">Hochzeit in Albanien</a> kam dazwischen. Ich bin aber dennoch auf den Geschmack gekommen - bereits am 22.5. hatte ich mich dermaßen im Wald verfranzt, dass ich die anvisierten10km locker übertroffen hatte. Zwischenzeitlich habe ich mir eine Android-Phone-Armhalterung angeschafft und registriere mit Vergnügen meine Bewegungsspuren, die über Berg und Tal in Bischberg und Bamberg führen. Eine wirkliche Fitness-App will ich nicht haben, ich muss nicht jeden Kilometer eine nervige Computerstimme quaken hören, wie langsam ich wieder war. Dennoch habe ich auf diese Weise von einigen Rundläufen grobe Daten sammeln können, die eine Steigerung der Laufstrecke bei gleichzeitiger Verbesserung meines km-Schnitts nachweisen (sorry an meine Fans, echte Tracks im Netz wäre mir doch zu öffentlich):<br />
<br />
<table border="1">
<tbody align="left">
<tr>
<th>Datum</th>
<th>Route</th>
<th>Länge</th>
<th>Höhe</th>
<th>Laufzeit</th>
<th>Schnitt</th>
</tr>
<tr>
<td>18.11.2012</td>
<td>Weipelsdorf</td>
<td>3km</td>
<td>20m</td>
<td>17min</td>
<td>5:40min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>10.03.2013</td>
<td>Trosdorfer Wald</td>
<td>5km</td>
<td>75m</td>
<td>35min</td>
<td>7:00min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>21.04.2013</td>
<td>Hain</td>
<td>5,5km</td>
<td>30m</td>
<td>33min</td>
<td>6:00min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>28.04.2013</td>
<td>Bischberg Sportplatz</td>
<td>6,5km</td>
<td>90m</td>
<td>40min</td>
<td>6:09min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>05.05.2013</td>
<td><b><strike>Welterbelauf</strike></b></td>
<td>10km</td>
<td>--m</td>
<td>--min</td>
<td>-:--min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>22.05.2013</td>
<td>WeipelsdorferWald/Gaustadt</td>
<td>12,2km</td>
<td>180m</td>
<td>80min</td>
<td>6:33min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>30.05.2013</td>
<td>Vogelsberg</td>
<td>7km</td>
<td>115m</td>
<td>48min</td>
<td>6:51min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>05.06.2013</td>
<td>Vogelsberg light</td>
<td>6,2km</td>
<td>105m</td>
<td>43min</td>
<td>6:56min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>09.06.2013</td>
<td>ERBA</td>
<td>8,5km</td>
<td>30m</td>
<td>53min</td>
<td>6:14min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>15.06.2013</td>
<td>Rothof</td>
<td>7,5km</td>
<td>105m</td>
<td>43min</td>
<td>5:44min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>23.06.2013</td>
<td>Rothof</td>
<td>7,5km</td>
<td>105m</td>
<td>44min</td>
<td>5:52min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>26.06.2013</td>
<td>ERBA</td>
<td>9,5km</td>
<td>40m</td>
<td>54min</td>
<td>5:40min/km</td>
</tr>
<tr>
<td>30.06.2013</td>
<td><b>Uni-Lauf (ERBA)</b></td>
<td>10km</td>
<td>40m</td>
<td>55min</td>
<td>5:30 min/km</td>
</tr>
</tbody></table>
<br />
Der Uni-Lauf heute war für Matthias und mich dann eine schöne Gelegenheit, doch noch zu einem gemeinsamen 10km-Lauf zu kommen, nachdem ich den Welterbelauf ja sausen lassen musste. Die Vorzeichen standen zunächst auf Dauerregen, doch dann verabschiedete sich das Regengebiet schon gestern Abend, so dass wir heute morgen bei leichter Bewölkung und knapp über 15°C an den Start gingen - also bestes Laufwetter! Ich bin stolz, sagen zu können, das ich immerhin eine neue Bestleistung erzielen konnte, auch wenn Platz 378/601 bzw. 42/56 in der Altersklasse M30 sicher noch ausbaufähig sind. Ich werde bestimmt dabei bleiben!<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUr-75m1gjEme6G_p4EvutSk0oCvZ7Z9PdgshfBBREpKvrot4HVjOSkvNTi0sH90c4r1OCesMSGF6d2FmORVrmgKp_N3CHUgTWZHghvCZGPG8HpmG1BPn67NN6vt3LqNEroA90J2N4fCLC/s1600/2013-06-30+11.42.57.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUr-75m1gjEme6G_p4EvutSk0oCvZ7Z9PdgshfBBREpKvrot4HVjOSkvNTi0sH90c4r1OCesMSGF6d2FmORVrmgKp_N3CHUgTWZHghvCZGPG8HpmG1BPn67NN6vt3LqNEroA90J2N4fCLC/s320/2013-06-30+11.42.57.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Matthias, Uli und ich im Ziel</td></tr>
</tbody></table>
xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-33479771843452167992013-06-14T16:56:00.004+02:002013-06-15T15:26:52.914+02:00Aufruf: Denken in AlternativenDies wird ein nachdenklicher Blog. Ein Rundumschlag des Nicht-Wissens. Eine leise Ahnung vom vielleicht nicht wissen können, wie Aristoteles es bereits formulierte. Vielleicht ein Blog über den Irrtum vom gelingenden Leben. Im Sinne der Nicht-Repräsentationalisten: Future is not a place - it's just a becoming. <br />
<br />
Alles fängt damit an, wie Adam Smith bemerkte, dass Menschen Anteil am Schicksal anderer Menschen nehmen - und sei es nur aus dem Vergnügen heraus, Zeuge davon zu sein. Es gibt eine ganze Menge von Zeugen: Zeitzeugen, Augenzeugen, Kronzeugen. Immer geht es darum, dabei gewesen zu sein, Teil eines situativen Rahmens, vielleicht aber auch außerhalb eines solchen Rahmens, quasi im Türspalt zugesehen zu haben. Nicht immer muss es um Leid und Verbrechen, um Umstürze und Wutbürger, um Peinlichkeit und Intimität gehen. Gelingendes Zeuge-Sein fängt bei den Empfindungen des Einzelnen an, beim Regen, der auf die Haut fällt, beim Licht der Abendsonne, beim Duft der Blumen, bei Summen der Insekten, beim Lachen und Singen. Erinnerungen sind immer dann stark, wenn sie synästhetisch gekoppelt sind und seien Teile dieser Erinnerung reine Imagination. Sie prägen, was wir hoffen und sehnen, auch wenn wir es faktisch nie erlebt haben oder nie erleben werden. Es ist die Vorstellung von Situationen, in denen Verschiedenes zusammenkommt: Stimmungen, Emotionen, Orte und Menschen, im rechten Moment in der rechten Konfiguration, der rechte Satz im rechten Ohr - dann gelingt Dasein.<br />
<br />
Wir können es dem Zufall überlassen. Fatum. Dann ist es nur Glück, ob wir glücklich sind. Dann lassen wir uns treiben, in der Hoffnung, im Besonderen angetrieben zu werden, jederzeit bereit, alles liegen und stehen zu lassen, wenn es soweit ist. Dann reicht es uns, Lose bei Lotto zu kaufen, Fußball und Formel 1 zu schauen und den Nachbarn ihr vermeintliches Glück zu neiden. Gegebenenfalls gute Ratschläge zu geben wie der Mann mit den Glasknochen in Amelie oder Obi Wan als Geist, nicht einzugreifen, hypothetisch zu handeln und nur Vergnügen zu empfinden, Zeuge der Resultate Handlungen anderer zu sein. Es kann durchaus befriedigend sein, der allweise Schiedsrichter zu sein. Bis sich die Frage stellt: Hätte ich mitspielen sollen? Wäre es mir gelungen? Dann reicht es nicht, zu schauen. Am Ende steht das Handeln.<br />
<br />
Die Freiheit des Handelns ist unmittelbar an Verantwortung gebunden. Seit Nachtzug nach Lissabon weiß ich auch wieder, dass ich das ursprünglich bei Tugendhat gelesen habe. Die Möglichkeit zum Handeln ist Freiheit und sie ist es nicht nur, weil wir immer auch die Option hätten, es nicht zu tun, was wir gerade wollen. Natürlich gibt es alternativloses Handeln. Ohne (maßvolles) Essen und Trinken funktioniert Leben nun mal nicht. Vielleicht ist es auch nur unsere gefühlte Freiheit, die viel größer ist als die tatsächliche. In jedem Fall ist soziales Handeln keine Funktion unseres kognitiven Zustands in seiner sensorischen Situiertheit. Wir können abwägen, überlegen und uns schließlich entscheiden. Alternativlos ist Handeln aber auch immer dann, wenn es automatisiert, routiniert ist. Wenn wir nicht mehr wachsam dafür sind, wie Welt eigentlich auch noch gedacht werden könnte. Verantwortungsvolle Freiheit bedeutet nämlich Denken in Alternativen.<br />
<br />
Die vielleicht wichtigste Form der Alternative ist der Kontrast. Eine Negation ist leicht auf alles anzuwenden. Deswegen ist die Vierfeldertafel auch nicht nur in der Philosophie als Analyse-, sondern auch in der Betriebsführung als Entscheidungshilfe sehr beliebt. Beide Merkmale nein? Gut. Beide ja? Schlecht. Eines nein? Unklar. Wirkliche Alternativen bieten sich solche einfachen, handlungsleitenden Regeln nicht. Alternativen stellen das Unhinterfragte in Frage, schieben die alltägliche Praxis im Diskurs der anderen beiseite und legen den Finger in die Wunde. Auch wissenschaftliche Hypothesen werden erst dann spannend, wenn sie eine Alternative zum bereits Bekannten aufstellen. Warum wird eigentlich immer der Sonnenuntergang als romantisch empfunden? Semiotikern fiele schon so einiges ein, vom Symbol der Transzendenz, vom Symbol des "not over yet", vom Spiel von Licht und Schatten. Und sicher ist so mancher Sonnenuntergang magisch schön. Doch verpassen wir nicht etwas, wenn wir nur auf ihn fokussieren? Die Frage allein zeigt nur den Zweifel, nicht aber eine Hypothese auf. Noch fehlt der Kontrast, das out-standing im Wortsinn, das eine kreative Alternative ermöglicht. Erst ein Spielen mit den Konstituenten einer Frage macht die Sache interessant. Wäre vielleicht ein <i>verregneter</i> Abend romantisch? Kaum. Aber wieso eigentlich nicht einmal auch einen Sonnen<i>aufgang</i> romantisch finden. Also ganz früh aufstehen und den ersten Strahl der Sonne gemeinsam genießen. Das tun wenige.<br />
<br />
Bedenkt man es genau, sind viele Handlungen auf eine solche Weise vorgeprägt und belegt. Ich möchte es vorerst <i>binding</i> nennen, wenn eine Handlungsweise durch ihre Bezogenheit auf eine bestimmte Situation dem Gegenüber, auf das die Handlung bezogen ist, in ihrer Vorstrukturiertheit und Überbestimmtheit Gewissheit über die Absicht des Handelnden gibt und eine Reaktion ermöglicht. "Wollen wir uns heute Abend den Sonnenuntergang ansehen?" Pragmatikfrei sprechen wohl nur Informatiker. Es hängt natürlich von Intonation, von der Situation ab, in der gesprochen wird. Ist es mit einem scheuen Seitenblick gesprochen? Sind dabei Blumen in der Hand? Nicht immer stehen Zusatzinformationen zur Verfügung. Bereits Kommunikation am Telefon zum Beispiel schneidet Kontext ab, macht Verständigung unbestimmt. Sagt dies ein junger Mensch zu einem anderen, besteht jedoch zu der Vermutung Anlass, dass mehr gemeint ist. Es gibt unzählige weitere Beispiele für binding: In den meisten zeitgeographischen Korridoren des Alltags lernt man keine neuen Menschen kennen; man hastet achtlos aneinander vorüber. Wen man kennt, kennt man zunächst in einer bestimmten Rolle, als Kollege, als Chef, als Mitschüler, als Nachbar. Es ist zumeist kein großer, aber ein im Bezug auf die Anzahl unserer Bekanntschaften seltener Schritt, allein schon diese Rolle aufzubrechen und ein wirkliches Kennenlernen anzuregen. Es sind klar bestimmte Situationen, die zumeist dafür legitim erachtet werden. Ein Café zu besuchen. Neutraler Boden mit Notausgang. Schon eine Einladung nach Hause oder zu einem Mittagessen sind oft viel zu viel. Das kommt erst im nächsten Schritt.<br />
<br />
Nichts ist offensichtlich schwieriger, als eine Freundschaft zu beginnen. Kann man eine Freundschaft explizit beginnen? Kann man metapragmatisch ausdrücken: "Heute beginnen wir unsere Freundschaft!"? Sie entwickelt sich, wenngleich häufig unausgesprochen, durch gemeinsame Aktivitäten, durch bewusste wechselseitige Bezogenheit des Handelns. Sie vertieft sich durch Verständnis. Sie lebt von Toleranz. Sie ist zerbrechlich. Freundschaft ist irreversibel. Sie glückt oder sie scheitert. Sie ähnelt der Liebe. Im Vertraut-Sein, im Vertrauen, im Vermissen. Nichts verletzt so sehr wie enttäuschte Freundschaft. Jeder zusätzliche Aspekt, der zwei Menschen in Freundschaft verbindet,
kann bei seinem Scheitern alle anderen Aspekte mit der Unweigerlichkeit
eines Damoklesschwerts in den Abgrund reißen. Wenn aber ein Freund sagt: "Einen jeden von Euch habe ich in diesen Tagen, die wir zusammen waren, aufrichtig lieben gelernt!", wenn eine Schwägerin sagt: "Ich liebe und schätze Dich sehr!", dann ist es nicht die überstrapazierte Geschlechtlichkeit, es ist das offene Herz eines Menschen, das spricht, dann Verwischen die Grenzen zwischen Familie, Freundschaft und Liebe, dann entstehen für einen Moment echte Alternativen.<br />
<br />
Nichts ist leichter und schwieriger als zu lieben. Und ist es nicht fast lachhaft paradox, dass aus Angst vor Bindung häufig ein binding bevorzugt wird, also wie dargestellt eine vereinfachende Strukturierung der Welt, in der alle Handlungen eine klare Semantik tragen, durchsichtig sind und somit letztlich leicht ablehnbar? Dass also zusätzlich zur Schwierigkeit des Liebens die Barriere eines Sprechens über die komplizierten Spielarten von Liebe aufgebaut wird? Alleine „Ich mag dich!“ ist oft übersexualisiert, verwirrt und weckt Befürchtungen. Bei Freundschaft im Überschwang von Liebe zu sprechen, wäre heute vielerorts sozialer Selbstmord. Abseits vom alkohollegitimierenden Dunstkreis der Parties (meist phantasielos: Grillen im Sommer, Glühwein im Winter), der im Alltagsdiskurs zu weit gehende Äußerungen durch den Konsum von Bier entschuldbar macht ("Ich liebe Dich!" - "Ja, passt scho!"), ist es ein scheues umeinander Schleichen, bestenfalls der Versuch, den Kontext des gegenseitigen Kennens behutsam zu erweitern, Vertrauen zu erwerben und mit der richtigen Mischung aus Berechenbarkeit und Inspiration weiter aufzubauen. Liebe in ihrer Form als bedingungslose und aufrichtige Freundschaft, steht damit ganz oben auf der Verlustliste zeitgeschichtlicher Alltagsdiskurse. Bestenfalls alte Menschen und Kinder dürfen lieben. Alle andere stehen rasch im Verdacht ihrer Geschlechtlichkeit. Was für ein Unsinn: "Ich bin Bi, damit ich mehr Auswahl habe". Ich habe, glaube ich, in vorigen Blogeinträgen klar gemacht, dass ich kein Geschlechts-Nazi bin. Was mich stört, ist das "damit"! Wo ist die Menschlichkeit geblieben? Wo ist die Freude daran geblieben, Zeitzeuge eines wundervollen Menschen sein zu dürfen ohne ihn auf die Möglichkeit eines gemeinsamen Geschlechtsaktes zu reduzieren? <br />
<br />
Es scheint Sitte zu werden, dass meine gesellschaftskritischen Blogs mit einem Aufruf zur Toleranz, nach vorbehaltloser Zuwendung und dem Willen, Unverständnis abzutragen, enden. Heute möchte ich den Aufruf nach Alternativen hinzufügen. Brecht die Strukturen auf, denkt Welt anders. Verstoßt gegen die Engstirnigkeit des Diskurses, zeigt, dass die Welt menschlichen Handelns bunt und nicht regelbasiert beschreibbar ist. Seid verantwortungs- und respektvoll und habt den Mut zu irritieren. Den nur Irritation, das out-standing als Kontrast zum grauen Einheitshintergrund erwartbaren Verhaltens, kann anderen die Inspiration und den Lebensmut schenken, die für ein gelingendes Leben essentiell sind.xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-21097957904412960462013-05-30T17:28:00.001+02:002013-05-30T17:28:22.666+02:00Die hängenden Gärten sind zurück!Nachdem wir schon vor zwei Wochen den Balkon fit für seinen zweiten Sommer gemacht haben, hatten unsere Pflanzen das Gießen nach dem Anpflanzen nicht wirklich nötig - sie sind seitdem eher ertrunken als verdurstet. Nachdem heute morgen ein paar verlorene Sonnenstrahlen Außenaufnahmen zuließen, an dieser Stelle ein paar verspätete Impressionen vom Frühlingsanfang ;)<br />
<br />
Die Rolle der Schlingpflanze haben wir dieses Jahr mit Erdbeeren besetzt, die das ganze Jahr Früchte entwickeln - wir sind schon sehr gespannt!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEDkbEwUm7Agx6LGhkC3FKkZ4Fhf3SmZiWdI5kGB8pM38DhCxQuYGmvT4QUkowwhT12OBMfnimFVqGvjOrJxt-aENkYaY4toBQyY8wryvdP9efcTBfm3Wjhr0PncXtAz14J7xvcXVsSpkY/s1600/IMG_20130530_101751.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEDkbEwUm7Agx6LGhkC3FKkZ4Fhf3SmZiWdI5kGB8pM38DhCxQuYGmvT4QUkowwhT12OBMfnimFVqGvjOrJxt-aENkYaY4toBQyY8wryvdP9efcTBfm3Wjhr0PncXtAz14J7xvcXVsSpkY/s320/IMG_20130530_101751.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
Wieder dabei sind Tomaten und Paprika. Nachdem die extra scharfen Pepperoni selbst in gemahlener Form nur zu Bruchteilen verzehrt sind, haben wir auf weitere Schärfelieferanten dieses Jahr verzichtet.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDyilY_oPRcMd22cDP0QrhW7-4W5-wbhZFyyGPMFbsy8sHKnRTo_rU22NEeXefHeZsxRlEehVaTnvRDkEmMXnTP40WsjofFI1wooMJVcECwruM4vhyiCgopV3CvozSF1QX7oY38JhDF1jl/s1600/IMG_20130530_101807.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDyilY_oPRcMd22cDP0QrhW7-4W5-wbhZFyyGPMFbsy8sHKnRTo_rU22NEeXefHeZsxRlEehVaTnvRDkEmMXnTP40WsjofFI1wooMJVcECwruM4vhyiCgopV3CvozSF1QX7oY38JhDF1jl/s320/IMG_20130530_101807.jpg" width="240" /></a></div>
<br />
Neben den Olivenbaum, der sein winterliches Exil im Treppenhaus gut überstanden hat (und kleine Oliven trägt!), ist ein Pflanztrog mit Rose und Lavendel getreten. Mal sehen, ob an dieser geschützten Stelle Blattläuse und Mehltau etwas weniger Ärger machen als zuletzt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwT9LdNOH09V1Br9Wisk2rxH4zEo4nYuwGAbl3GiDZvJ44D6_LHhEFGOR8HMCe5Mjeg3EoXB7vhSHykhCGFTxaQuY4FHm42T1kLUiG_TGvv9I3oef1aZwtd-7XG97zKzYxdn2murOjF5iT/s1600/IMG_20130530_101842.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwT9LdNOH09V1Br9Wisk2rxH4zEo4nYuwGAbl3GiDZvJ44D6_LHhEFGOR8HMCe5Mjeg3EoXB7vhSHykhCGFTxaQuY4FHm42T1kLUiG_TGvv9I3oef1aZwtd-7XG97zKzYxdn2murOjF5iT/s320/IMG_20130530_101842.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Eine Mittagsblume musste natürlich auch wieder sein. Die Zuckerhutfichte strahlt in sattem Grün, auch wenn die zweijährigen Nadeln jetzt schon braun werden. Evtl. fehlt hier etwas Pflege. Der Korb links ist tatsächlich eine Herbstkomposition, die wir dort über den Winter "vergessen" haben und die wider Erwarten sehr üppig zurückgekommen ist. Nur die Blume hat eine vertrocknete Erika ersetzt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicjkP6Ptg7DFDFzre36GbhoJZsdNR6xkEdkqcdu2916wiDbEUpXp2zvTYVzpsO4o7QWrn-UNWWfDh_6Prla0kItMYqOs0EPqjDGDDX71aOGzHZ2AbCZfgBAiq4_P0NV5pK4jr7ycagfUse/s1600/IMG_20130530_102102.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicjkP6Ptg7DFDFzre36GbhoJZsdNR6xkEdkqcdu2916wiDbEUpXp2zvTYVzpsO4o7QWrn-UNWWfDh_6Prla0kItMYqOs0EPqjDGDDX71aOGzHZ2AbCZfgBAiq4_P0NV5pK4jr7ycagfUse/s320/IMG_20130530_102102.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Scheinzypresse und Buchs mussten etwas zurückgeschnitten werden (ich wusste nicht, dass Zypressen erfrieren können)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLNv3Q2-FTMFIIhozPJuPR5kM6g90lrsoli2wK6PzT1yDAkU1vwAW16cYO7_bLimuWHnUTVZTjx3K5O2AtHgU3mvdYf1Sv-AR_q3RNgUuePbZXgBnBYl8e6RpFpbGp0HAv7NGEVEszAX_2/s1600/IMG_20130530_102125.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLNv3Q2-FTMFIIhozPJuPR5kM6g90lrsoli2wK6PzT1yDAkU1vwAW16cYO7_bLimuWHnUTVZTjx3K5O2AtHgU3mvdYf1Sv-AR_q3RNgUuePbZXgBnBYl8e6RpFpbGp0HAv7NGEVEszAX_2/s320/IMG_20130530_102125.jpg" width="320" /></a></div>
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Husarenknöpfchen und Männertreu haben letztes Jahr gut im Sturm durchgehalten, daher hängen sie wieder an vorderster Front.<br />
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Die Fuchsien auf der windabgewandten Seite haben ihren neuen Standort auch gut angenommen:</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEide0vFm4JvMH7AcgQDv3B8nRUFx6bgJubAhsQSMv26FRYwhVZsmXeGBE36E2qzTC3DMi1BbhVP9JmYI61O-opBYUN9T38UhZUrRVyzRm2isfgj5PkoYq9KIVfI_minUIg9vo5I7V4SYWLC/s1600/IMG_20130530_102303.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEide0vFm4JvMH7AcgQDv3B8nRUFx6bgJubAhsQSMv26FRYwhVZsmXeGBE36E2qzTC3DMi1BbhVP9JmYI61O-opBYUN9T38UhZUrRVyzRm2isfgj5PkoYq9KIVfI_minUIg9vo5I7V4SYWLC/s320/IMG_20130530_102303.jpg" width="320" /></a></div>
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<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-76705466299719886912013-05-09T18:55:00.001+02:002013-05-09T22:15:33.408+02:00Hochzeit in Albanien!Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. So simpel ist das. Wer sich nicht ins Flugzeug setzt, kann aber auch keine neuen Orte entdecken. Dann und wann muss ich eben über meinen Schatten springen und wenn es mir gelingt, besteht eine gute Chance, eine völlig neue Welt kennengelernt zu haben.<br />
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Und so bin ich meinem Freund Matthias sehr dankbar für den Tritt hinaus zur Tür (ok, die geduldige, mehrmalige, herzliche Einladung), der mich als Gast auf seine Hochzeit in Albanien geführt hat, ein Land, dass mich verblüfft hat und das ich sehr schätzen gelernt habe. In einer Liste der schönen Orte liegen Tirana und Shkodra jetzt ziemlich weit vorne bei mir ;)<br />
Um es deutlich zu sagen: Los Angeles z.B. mochte ich WIRKLICH nicht - und ich war auch schon da! Ich will auch bestimmt kein generelles USA-Bashing betreiben - immerhin kenne ich sehr nette Menschen von dort und habe im Juli die Gelegenheit, in San Diego wieder einen anderen Ort kennenzulernen. So frei wie in Albanien habe ich mich aber nirgens in den USA auch nur annähernd gefühlt. In einem Land, das nur Privatbesitz kennt und diesen mit Waffen schützt, macht Raumaneignung keinen Spaß.<br />
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Ich will den eigentlichen Reisebericht kurz halten und eher die Bilder sprechen lassen, von denen wir in vier Tagen sagenhafte 518 geschossen haben - eine kleine Auswahl will ich nun im Folgenden kurz vorstellen.<br />
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Leider keine Bilder gibt es vom ruhigen Hinflug über die Schluchten des Balkan mit schneebedeckten Bergen, die im Sinkflug auf Tirana bald mediterranem Grün, Flüssen, Stauseen und sanft geschwungenen Stränden wichen. Der Flughafen Tirana gleicht eher einem Bahnhof mit zwei Gleisen. Es gibt gefühlt einen Standplatz für angekommene und einen Standplatz für abfliegende Flugzeuge.<br />
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Mit dem Shuttle-Bus ging es in die Stadt, vorbei an wild gewachsener Bebauung, die sich ineinander schachtelt. Keine Stadtplanung hemmt die seit dem Bürgerkrieg vor 15 Jahren laufende Hyperurbanisierung. Wo ein Grundstück frei ist, wird es bebaut. Erst seit Kurzem wird auf öffentlichen Grünflächen radikal gegen Kioske vorgegangen. Die Folge sind enge Gässchen, geringe Abstände zum Nebenhaus und abenteuerliche Konstruktionen, wenn ohne größere statische Berechnungen das Haus um ein Stockwerk erhöht wird. So muss es im 19. Jahrhundert unter dem Ansturm der Industriearbeiter auch in der mitteleuropäischen Stadt ausgesehen haben. Mitunter kommen jedoch auch solche Schmuckstücke heraus wie unser Hotel in der Studentenstadt (<a href="http://www.qytetistudenti.al/" target="_blank"><span class="st">Qyteti Studenti</span></a>), das für den Druck in der Wasserleitung auch nur ein Stockwerk zu hoch ist, so dass es nur etwas Geduld braucht, bis wieder Wasser kommt:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTzTKqmr4kdElqfkMTbrsvZC88bXtCoj9oY5R_OWCm4D_2wwtGLswqyN972e95kqZTzTahKY1wnS1C4U7b6tDHB1v_FpDsZgB6PQNVOCKMYB_n_BuC5mIYBaghxrGlplon-5O80Im5aNUI/s1600/IMG_20130501_150222.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTzTKqmr4kdElqfkMTbrsvZC88bXtCoj9oY5R_OWCm4D_2wwtGLswqyN972e95kqZTzTahKY1wnS1C4U7b6tDHB1v_FpDsZgB6PQNVOCKMYB_n_BuC5mIYBaghxrGlplon-5O80Im5aNUI/s400/IMG_20130501_150222.jpg" width="400" /></a></div>
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Gleich am ersten Abend noch haben wir unter Matthias' Führung einen benachbarten Hügel erklommen, wo alternder sozialistischer Beton um die Statue der "Mutter Albanien" der liebevollen Pflege des umgebenden Parks keinen Abbruch tut. Überhaupt ist den Einwohnern trotz der Dichte Grün in der Stadt sehr wichtig. Wo immer möglich sorgen Grünpflanzen, die täglich gewässert werden, für Frische und Verweilqualität. Hier der Blick auf die Stadt:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjROlbPuk7NXAHRggPyqmPR96EzcvCmicBF76IxkX-4R9iPtSYMRb_fQxMkyjPcgDpwpqnXNLGZ4ojtug4UcAhdsOHFZLvtgndawcSCrmlc1N-AOGOK2zC1FoPa3-2-tAcXnCLkMO4-OYyM/s1600/IMG_20130501_154324.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjROlbPuk7NXAHRggPyqmPR96EzcvCmicBF76IxkX-4R9iPtSYMRb_fQxMkyjPcgDpwpqnXNLGZ4ojtug4UcAhdsOHFZLvtgndawcSCrmlc1N-AOGOK2zC1FoPa3-2-tAcXnCLkMO4-OYyM/s400/IMG_20130501_154324.jpg" width="400" /></a></div>
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Nach einem Abstecher in einen albanischen "Biergarten" mit Streichelzoo (neben Pfauen und Ziegen auch drei ausgewachsene Bären - Poldi lässt grüßen) fand die kleine Reisegruppe am Abend im Garten des <a href="http://wikimapia.org/13660130/Lion-Park" target="_blank">Lion Park</a>s zum ersten albanischen Abendessen zusammen - wirklich schmackhafte Pizza!</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh21V0K_MlnGf8hS58Pr_IY9XPldV3wETpe-DZPx-G3uI-DOa31ncCKOBTixUlL7mhpMnurGHxSTiyCrDpBDunapWFj0rXxxUFF6SeZqP_3CGmdT-mjAXDcPFDhzIpMp8lGbfNoPxDzRP5/s1600/IMG_20130501_190130.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh21V0K_MlnGf8hS58Pr_IY9XPldV3wETpe-DZPx-G3uI-DOa31ncCKOBTixUlL7mhpMnurGHxSTiyCrDpBDunapWFj0rXxxUFF6SeZqP_3CGmdT-mjAXDcPFDhzIpMp8lGbfNoPxDzRP5/s400/IMG_20130501_190130.jpg" width="400" /></a></div>
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Am Vormittag des zweiten Tags ging es auf Stadtexkursion. Neben verschiedenen Gebäuden von öffentlichen Einrichtungen (Stadion, Uni, Ministerien, ...) sahen wir auch immer wieder den morbiden Charme der Überbleibsel der sozialistischen Diktatur wie diese Pyramide (wer genau hinschaut, sieht sie mich gerade erklimmen):<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ1vryotsuiSSNqxGZu4yCZzam9Oq2KvTjPdcuMsP-nZI5WxHuQ4PLzgtSMQ6BAzrpJkSz9zKDISjlV7l0vLpMa52j2hfD-fzaWbHzmc7PA-wabsjxIaMx-L_zCAFlWf1KUfwsT4NYNCxn/s1600/IMG_20130502_095345.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ1vryotsuiSSNqxGZu4yCZzam9Oq2KvTjPdcuMsP-nZI5WxHuQ4PLzgtSMQ6BAzrpJkSz9zKDISjlV7l0vLpMa52j2hfD-fzaWbHzmc7PA-wabsjxIaMx-L_zCAFlWf1KUfwsT4NYNCxn/s400/IMG_20130502_095345.jpg" width="400" /></a></div>
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Aus Angst vor Aggression aus dem Ausland wurde Albanien im Sozialismus mit einem engmaschigen Netz von Bunkern überzogen - beinahe die ganze Bevölkerung hätte sich in einer Krise in diese zurückziehen können und die Waffe auf einrückende Armeen richten können. Einer dieser Bunker ist in Tirana als Monument aufbereitet:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuNTPEpTW8hR21-E90gozey3r_GFZxNkjSkC0jlutIiV6p2f5nUf6mtzRQJAwROANsgsY78d0keDU3IUnymXZgEWacZGR0_NIlPOF_tl1HLbdo33_gg1XRY8wHBwIHRT_cZ2bNYwptueq0/s1600/IMG_20130502_104024.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuNTPEpTW8hR21-E90gozey3r_GFZxNkjSkC0jlutIiV6p2f5nUf6mtzRQJAwROANsgsY78d0keDU3IUnymXZgEWacZGR0_NIlPOF_tl1HLbdo33_gg1XRY8wHBwIHRT_cZ2bNYwptueq0/s400/IMG_20130502_104024.jpg" width="400" /></a></div>
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Im "Block", dem Bereich Tiranas, der nur dem engsten Umfeld des Diktators zugänglich war, liegt die Villa von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Enver_Hoxha" target="_blank">Enver Hoxha</a>, der das Land bis 1985 kontrollierte:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAV6F_B2kJD6OzOTKFNcafsOr2zDoANVsvWor9rfeTDmSkQe0ALTb_Gn6IxWfRvmxiyHOB1YZCP-YsUSJFfE1uLqFJ1Mp62DuIqvSxGxtbnUwrh0ZUWrYg5xSdSEOyd8V186esvx1tZgDg/s1600/IMG_20130502_104710.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAV6F_B2kJD6OzOTKFNcafsOr2zDoANVsvWor9rfeTDmSkQe0ALTb_Gn6IxWfRvmxiyHOB1YZCP-YsUSJFfE1uLqFJ1Mp62DuIqvSxGxtbnUwrh0ZUWrYg5xSdSEOyd8V186esvx1tZgDg/s400/IMG_20130502_104710.jpg" width="400" /></a></div>
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Der Anteil an Lohnarbeit ist in Tirana außerhalb des öffentlichen Dienstes sicher gering. Die Arbeitslosigkeit ist aber nicht deren Gegenteil: irgendwo findet jeder zumindest ein bescheidenes Auskommen durch informellen Handel, informelle Produktion oder eine informelle Dienstleistung. Die Folge ist hier und da ein bisschen Wohlstand und solche basarartigen Gassen, in denen "Original" Bayern-Fanartikel verkauft werden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBs6UxW0YTnLWEOu_MexhgcluoWquI-TGyLFT-ZCxbZW1VyNsTl4CE5JWVTPSvq_oynwLyvxzkg3pprknmHNbt5zN7mEi0O8UIFjkRLGidKM-D6MptqwZilKKaFVyTGkyMe5oZMMZYNUH9/s1600/IMG_20130502_111537.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBs6UxW0YTnLWEOu_MexhgcluoWquI-TGyLFT-ZCxbZW1VyNsTl4CE5JWVTPSvq_oynwLyvxzkg3pprknmHNbt5zN7mEi0O8UIFjkRLGidKM-D6MptqwZilKKaFVyTGkyMe5oZMMZYNUH9/s400/IMG_20130502_111537.jpg" width="300" /></a></div>
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Am Nachmittag fuhren wir mit der Seilbahn, die dank österreichsicher Expertise dort nach dem neuesten Stand der Technik aus dem Boden gestampft wurde, auf den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Dajti" target="_blank">Dajti</a>, den Hausberg Tiranas:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB9tfJ-JeL0a-JAZr9HjNkZd09fA78QkEDKexH_pMNSeUdgVsE4plE_BbYZ43tE-MO_suameQlCIUDfcWO5x2UwN1AyqaWDJlHBRU0DJgcRiGyYGzKbruiWAVN6kcffSUJa71sJe8byA-9/s1600/IMG_20130502_162321.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB9tfJ-JeL0a-JAZr9HjNkZd09fA78QkEDKexH_pMNSeUdgVsE4plE_BbYZ43tE-MO_suameQlCIUDfcWO5x2UwN1AyqaWDJlHBRU0DJgcRiGyYGzKbruiWAVN6kcffSUJa71sJe8byA-9/s400/IMG_20130502_162321.jpg" width="400" /></a></div>
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Von dort hatten wir einen imposanten Weitblick:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGNrs-n7mtq0IKvEfBAlhQHC7hbjIx3Urq7h-hNfbAxGE4HLUNx2R6TOoHZ5hyCwBrWX5nLw40vW6Zv6c5Rql6WPkVRgX4RD-mGNfXDjvvQd_W9YuezfAUVg1OZJJr6h8qjaQbmW0W20Aa/s1600/IMG_20130502_180440.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGNrs-n7mtq0IKvEfBAlhQHC7hbjIx3Urq7h-hNfbAxGE4HLUNx2R6TOoHZ5hyCwBrWX5nLw40vW6Zv6c5Rql6WPkVRgX4RD-mGNfXDjvvQd_W9YuezfAUVg1OZJJr6h8qjaQbmW0W20Aa/s400/IMG_20130502_180440.jpg" width="400" /></a></div>
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Den Abend ließen wir in der <span class="st">Qyteti Studenti bei Lemon Soda und Raki ausklingen:</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTuFcWMm_GwqCM7QFIPU8B1dd795MoCcUa4JNUv0fK7RFE5x8pXmqpGQbrlj8K2-gRS9QxpyybqOb8olguG77gmGzLyqzV1iU2zC4i08j_FmOz_tI33fa5O9WpPE8IonjRNsSee81vMVXL/s1600/IMG_20130502_204541.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTuFcWMm_GwqCM7QFIPU8B1dd795MoCcUa4JNUv0fK7RFE5x8pXmqpGQbrlj8K2-gRS9QxpyybqOb8olguG77gmGzLyqzV1iU2zC4i08j_FmOz_tI33fa5O9WpPE8IonjRNsSee81vMVXL/s400/IMG_20130502_204541.jpg" width="300" /></a></div>
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Am nächsten Tag stand eine Busexkursion auf dem Programm. Mit einem in Deutschland sicher schon vor 20 Jahren ausgemusterten <a href="http://www.olafs-fotoseite.de/And462.html" target="_blank">Mercedes T1</a> fuhren wir zu dreizehnt(!) über die mittlerweile gut ausgebauten albanischen Straßen. Zwar brauchte der Oldie am Berg an einer Stelle eine kurze Verschnaufpause und etwas Kühlwasser (und der Fahrer kam nicht wirklich mit dem Fernlicht zurecht), brachte uns aber gut ans Ziel. Sicherheitsgurte waren freilich nicht zu erwarten - trotz offizieller Gurtpflicht wird belächelt, wer danach sucht. Anekdote: In einer Polizeikontrolle führte uns der Fahrer als Wahlbeobachter ein, was uns eine rasche Weiterfahrt garantierte:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggc6wTCK9W-3aqtxLeeZ92eA803x4H_U8sHUFZ485dsTo4FfslKAYz01QfLQdrqrv9toGuCJgUsSR_ueHVIWc2xMRBwFdmStxXOXZ-gA4xI7SpjCPoFgFwDB4bwxFYOwzsAEKcD1K3OWnk/s1600/IMG_20130503_100512.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggc6wTCK9W-3aqtxLeeZ92eA803x4H_U8sHUFZ485dsTo4FfslKAYz01QfLQdrqrv9toGuCJgUsSR_ueHVIWc2xMRBwFdmStxXOXZ-gA4xI7SpjCPoFgFwDB4bwxFYOwzsAEKcD1K3OWnk/s400/IMG_20130503_100512.jpg" width="300" /></a></div>
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In <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kruja" target="_blank">Kruja</a> konnten wir einen Blick auf die typischen Begleiterscheinungen von geballtem Tourismus in einem Transformationsland erleben: Von allen Seiten werden beim Weg auf die Burg Andenken in Form von Schnaps, Textilien, Flöten und vielem mehr angereicht:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC27s_u8FRehZis17gqw8KlLUPzgS8j9qgmIbJUlob4PV81HJb5Pb00V_7ZyoTI0CFK5aeC7yxhOmuyMTVLGyp-IAPwM-qN9c0uGW6wxvDypPsjNZzeKgxRZz8mihoEzcphfj1YVnWvbi1/s1600/IMG_20130503_104349.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC27s_u8FRehZis17gqw8KlLUPzgS8j9qgmIbJUlob4PV81HJb5Pb00V_7ZyoTI0CFK5aeC7yxhOmuyMTVLGyp-IAPwM-qN9c0uGW6wxvDypPsjNZzeKgxRZz8mihoEzcphfj1YVnWvbi1/s400/IMG_20130503_104349.jpg" width="300" /></a></div>
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Top- und eigentlich einzige Sehenswürdigkeit, die dem Treiben zugrund liegt, ist die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Skanderbeg" target="_blank">Skanderbeg</a>-Burg, also die Burg des gleichnamigen albanischen Raubritters, der im 15. Jahrhundert die Osmanen zwei Jahrzehnte zum Narren und im Schach hielt. Die Stätte ist also eine Art Nationalheiligtum und überfüllt mit Schulklassen:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBsTqb1aKFUJ__qmrJnHYetTnbwRRw_aWyvBgdYc1W9Y7ECU8ISlLbWK7CO22PBw9X7m2ACblkmGiwv1JQzj2onPvz6zbQxnXEVHuiGTkw7C4EebBQJPUkjp4akbhhfkDNYj9KCNueW_4F/s1600/IMG_20130503_110434.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBsTqb1aKFUJ__qmrJnHYetTnbwRRw_aWyvBgdYc1W9Y7ECU8ISlLbWK7CO22PBw9X7m2ACblkmGiwv1JQzj2onPvz6zbQxnXEVHuiGTkw7C4EebBQJPUkjp4akbhhfkDNYj9KCNueW_4F/s400/IMG_20130503_110434.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Hier unser ortskundiger Führer beim Erläutern der geographischen Sachverhalte:<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4oUO9g9GcVPX7XYG_BdSjg6U2Xyf71trkpC7WeHZ18pEunLocYq1CkfcM_Cx3CplF2w5D80xnlE5WEJwd-J95NjtA8yES_n9HJ7vWw_XqAAjpcE93vn21L713V4hkqs_g81c-axoIujrI/s1600/IMG_20130503_110937.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4oUO9g9GcVPX7XYG_BdSjg6U2Xyf71trkpC7WeHZ18pEunLocYq1CkfcM_Cx3CplF2w5D80xnlE5WEJwd-J95NjtA8yES_n9HJ7vWw_XqAAjpcE93vn21L713V4hkqs_g81c-axoIujrI/s400/IMG_20130503_110937.jpg" width="400" /></a></div>
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In <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Shkodra" target="_blank">Shkodra</a>, gleich an der Grenze zu Montenegro, wurden wir von einem Regenschauer überrascht, der aber die satt grüne Landschaft rund um die gigantische Ruine des bereits in der Antike besiedelten Festungshügels <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rozafa" target="_blank">Rozafa</a> nur umso imposanter erscheinen ließ:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-1yj3eemYDYgP_shE9rYrwHvjHTmgVxEBXJrWxkdE4Vzht_wOM24KpQrPeJ57ibNjxJsyIHLxKYbxuuqh_NOtA05E2J3ARqcrcn_TMyWoBX29qIblPjROa4easCEVYL-9mHkj6oxN9vyG/s1600/IMG_20130503_151058.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-1yj3eemYDYgP_shE9rYrwHvjHTmgVxEBXJrWxkdE4Vzht_wOM24KpQrPeJ57ibNjxJsyIHLxKYbxuuqh_NOtA05E2J3ARqcrcn_TMyWoBX29qIblPjROa4easCEVYL-9mHkj6oxN9vyG/s400/IMG_20130503_151058.jpg" width="400" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsUkLCG0YEBc0w885yea0rUVtsL2iNmTZ1bQhhTpcNBT6T3sJ-4NsoTApNH-BO2ovO9Z-5y6feGfp8W9VVVW8XQ4-mPCA90AL867ktr4amI-NZ4iI7pC5LzCuwm5A0dQ-C32CTXRIkdCnt/s1600/IMG_20130503_151103.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsUkLCG0YEBc0w885yea0rUVtsL2iNmTZ1bQhhTpcNBT6T3sJ-4NsoTApNH-BO2ovO9Z-5y6feGfp8W9VVVW8XQ4-mPCA90AL867ktr4amI-NZ4iI7pC5LzCuwm5A0dQ-C32CTXRIkdCnt/s400/IMG_20130503_151103.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdABuV6P_IpYH3BVJb4D9GaMhVDvh2s4uZrXdRsXQOQhBG2KQFvaUyYpPJITyp27VSC_blh4lfWOzQmW_GpCOn6anHbIyS5ODQz1asL-flmOw1rnvtZ19MgaBgvNycWKjmbH13oWj1rNTM/s1600/IMG_20130503_152232.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdABuV6P_IpYH3BVJb4D9GaMhVDvh2s4uZrXdRsXQOQhBG2KQFvaUyYpPJITyp27VSC_blh4lfWOzQmW_GpCOn6anHbIyS5ODQz1asL-flmOw1rnvtZ19MgaBgvNycWKjmbH13oWj1rNTM/s400/IMG_20130503_152232.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU6cGcG-VnI8Ec3HbUVBh87Az0yMb-lGfYOiEw5N4jq7rKXyCAunxsU-VJvBAa2RTiH1RdxNT1tRXZSJrUlWQ0OGOwLA_O6vJXa8OE91rLPPAPERwn1IHLQKcyv7VEo_7-3Z6Jojcf6bFV/s1600/IMG_20130503_152554.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhU6cGcG-VnI8Ec3HbUVBh87Az0yMb-lGfYOiEw5N4jq7rKXyCAunxsU-VJvBAa2RTiH1RdxNT1tRXZSJrUlWQ0OGOwLA_O6vJXa8OE91rLPPAPERwn1IHLQKcyv7VEo_7-3Z6Jojcf6bFV/s400/IMG_20130503_152554.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
In Shkodra selbst, einer christlichen Hochburg (in der der Islam, wie überall in Albanien in seiner gemäßigtem Form, aber allgegenwärtig ist), verbrachten wir den Abend in einer der ersten Fußgängerzonen Albaniens.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcLhbzCxY1fTq19sK15zwwnznHlWsJMbg6ohnxLzxgu8JHoOZ6gaFowfV7hsL-_byx12xzjqa-mW6nE1v0lh_IV_UZw2MN0uIi7Ot8-tzoCo9N8fdN7dqpdjqLDk7MzHTkTQVZlqPTsOKf/s1600/IMG_20130503_172537.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcLhbzCxY1fTq19sK15zwwnznHlWsJMbg6ohnxLzxgu8JHoOZ6gaFowfV7hsL-_byx12xzjqa-mW6nE1v0lh_IV_UZw2MN0uIi7Ot8-tzoCo9N8fdN7dqpdjqLDk7MzHTkTQVZlqPTsOKf/s400/IMG_20130503_172537.jpg" width="300" /></a></div>
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Am vierten Tag stand das Haupt-Event an: eine albanisch-deutsche Hochzeit! In der Kirche Don Bosco wurde die Ehe geschlossen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQ7KQVBciUdr8NU8b0zQS2Ni1NaWiHGX4Vv2Jv0NCzpqHDfGgrfloQ1-xqr0Q9uer9PnLR2mDHBKOPwRIMz44nyIJ0zF674vKdiarzoA6THgHJR-Oug0HEOxL4a7lPnLNp-ifeMkyXYUmm/s1600/IMG_20130504_100730.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQ7KQVBciUdr8NU8b0zQS2Ni1NaWiHGX4Vv2Jv0NCzpqHDfGgrfloQ1-xqr0Q9uer9PnLR2mDHBKOPwRIMz44nyIJ0zF674vKdiarzoA6THgHJR-Oug0HEOxL4a7lPnLNp-ifeMkyXYUmm/s400/IMG_20130504_100730.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Hier das Brautauto (unseres Wirts!) - das wir in den frühen Morgenstunden zusammen mit Matthias' Eltern liebevoll mit Blumen geschmückt hatten:<br />
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Das glückliche Brautpaar, auf dem Bild darunter mit Eltern:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2SEPE0dCbzhDKcHZdlccll0xDYCrIqs-MIqNEF4P5YFC-zK4xPvUaG5utmyK1KDpPcZMVdEZRf91M7_JAK7C_kBHeVvBQP26D0gufcLDUAIWMSNO4HhjM-DuEZFJHK4j9B6HETemwdLPN/s1600/IMG_20130504_102301.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2SEPE0dCbzhDKcHZdlccll0xDYCrIqs-MIqNEF4P5YFC-zK4xPvUaG5utmyK1KDpPcZMVdEZRf91M7_JAK7C_kBHeVvBQP26D0gufcLDUAIWMSNO4HhjM-DuEZFJHK4j9B6HETemwdLPN/s400/IMG_20130504_102301.jpg" width="400" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnrCQGU6yhWk89-4GYB13N2PaTrrA8baq6T-Mo5eSMDruaRp5J15WLIjL8XiXU9LWcBWyenWSkNuKjy25psgLgn7BPROR0yiHiq5R79p_awL_UKfDkfxUqDySq5DVzKUNPZM8wTwLPVJWe/s1600/IMG_20130504_104618.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnrCQGU6yhWk89-4GYB13N2PaTrrA8baq6T-Mo5eSMDruaRp5J15WLIjL8XiXU9LWcBWyenWSkNuKjy25psgLgn7BPROR0yiHiq5R79p_awL_UKfDkfxUqDySq5DVzKUNPZM8wTwLPVJWe/s400/IMG_20130504_104618.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Zurück im Hotel wurde bei albanischen Tänzen wild gefeiert - allerdings nur wenige Stunden. Nach dem Überreichen der Geschenke zieht sich die albanischen Familie traditionell zurück.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm1BCv1PKHteQqiJxFs5VoUYYbzycaNYHKoz_UG05VbqfZVksCSa5RLOJiGARN6K4g2hOKCcIE4pENljNyedXxj6IUPqi4nOvoxoPmzOXmv558_I5oTz5ycj21iK6LHw0JyWvfVwmRvPal/s1600/IMG_20130504_124814.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm1BCv1PKHteQqiJxFs5VoUYYbzycaNYHKoz_UG05VbqfZVksCSa5RLOJiGARN6K4g2hOKCcIE4pENljNyedXxj6IUPqi4nOvoxoPmzOXmv558_I5oTz5ycj21iK6LHw0JyWvfVwmRvPal/s400/IMG_20130504_124814.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
Das Anschneiden der Torte. Ja, ja, wer hat die Hand oben? ;)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFQN01M1CQF1YPSbukx4iHEMzr1fM1UF3Ib3GtXVKo6eX7zr1H13B036J0JYydJGeeO_0kbgkbaK8sueRcgyWP2FkTWmjJXsWbdof0Z4Pk9Gde5XMnOewdYi6TasbQ-z0W8BdmboiRnpv6/s1600/IMG_20130504_155920.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFQN01M1CQF1YPSbukx4iHEMzr1fM1UF3Ib3GtXVKo6eX7zr1H13B036J0JYydJGeeO_0kbgkbaK8sueRcgyWP2FkTWmjJXsWbdof0Z4Pk9Gde5XMnOewdYi6TasbQ-z0W8BdmboiRnpv6/s400/IMG_20130504_155920.jpg" width="300" /></a></div>
<br />
Am nächsten Tag stand auch schon der Rückflug auf dem Programm - man soll ja leider aufhören, wenn's am schönsten ist. Der Schönheit gewaltiger Quellwolken, die ich zum ersten Mal in meinem Leben von oben gesehen habe, stand der Anblick von München bei Nacht im Landeanflug in nichts nach.<br />
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Kurz: Albanien, wir kommen wieder und alles Gute für das junge Ehepaar!!<br />
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<span id="goog_975535969"></span><span id="goog_975535970"></span><br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-90211275031856702702013-04-27T16:14:00.000+02:002013-04-27T16:14:29.370+02:00Kreatives GästebuchNachdem sich die Notiztafel in unserem Eingang zu einer Art Gästebuch für zufriedene Besucher entwickelt hat möchte ich hier ein paar der gelungenen Kleinkunstwerke präsentieren, bevor sie Wasser und Küchentuch anheimfallen und wir den Platz wieder für langweilige Aufgabenplanung und Besorgungsmarker verwenden ;)<br />
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjiO525X06DVMTzOG0VDxE1RMiy_m0-3nPp6EC5Nj5MSK1kUcquThwPs4sB3IusuxC3Nypof3sw4WPVP46O5xqoaTNaeY5sjR1XaB-bqC6o9NrYvMfCmf3PNVo_O0QQ7NCjOICqobKTNh0/s1600/Pizza.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="64" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjiO525X06DVMTzOG0VDxE1RMiy_m0-3nPp6EC5Nj5MSK1kUcquThwPs4sB3IusuxC3Nypof3sw4WPVP46O5xqoaTNaeY5sjR1XaB-bqC6o9NrYvMfCmf3PNVo_O0QQ7NCjOICqobKTNh0/s320/Pizza.png" width="320" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwADBzsspOiKX3QGdUAGRbDn-5_OVxL2cHcPiu7FiNxZq6YMjq_9D418Qfm2lNj0Tb3GrXZbxLKgvoxu9GpIX6n5HOtBn13njWBaT0GvbLTu9SqKM3YDeT_pJi9txQfdS53XRAPsYpTjWm/s1600/Neuseeland.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="169" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwADBzsspOiKX3QGdUAGRbDn-5_OVxL2cHcPiu7FiNxZq6YMjq_9D418Qfm2lNj0Tb3GrXZbxLKgvoxu9GpIX6n5HOtBn13njWBaT0GvbLTu9SqKM3YDeT_pJi9txQfdS53XRAPsYpTjWm/s320/Neuseeland.png" width="320" /></a></div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq3tY3uQnMxfqWPEZv5S2BXDNrH6v94Lx1GUB5FycOvwbr1qt2auBsg_GrE7EgXbRpwqLM6h5ZfT55ekElCuyiX5hjBBrJ64tr1gDUkJkqmgvzbSjoiv6QBypti2YeB2w4dF0jFPOSJBVo/s1600/Ostern.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="290" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq3tY3uQnMxfqWPEZv5S2BXDNrH6v94Lx1GUB5FycOvwbr1qt2auBsg_GrE7EgXbRpwqLM6h5ZfT55ekElCuyiX5hjBBrJ64tr1gDUkJkqmgvzbSjoiv6QBypti2YeB2w4dF0jFPOSJBVo/s320/Ostern.png" width="320" /> </a></div>
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXcSfqRsHqPVFKfJ1gAJBHndwgGpBN5rluiXTUJAhbEZSKJ3UkaudfgwWzOn35g4hyJW31ldVS36awCDFDlPv41EH3U0-ViGeXmuxd98Z6ENLzk6Z6VvY9EQWIa7wqy-8EkrwKaLAmH5A8/s1600/Hai.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="130" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXcSfqRsHqPVFKfJ1gAJBHndwgGpBN5rluiXTUJAhbEZSKJ3UkaudfgwWzOn35g4hyJW31ldVS36awCDFDlPv41EH3U0-ViGeXmuxd98Z6ENLzk6Z6VvY9EQWIa7wqy-8EkrwKaLAmH5A8/s200/Hai.png" width="200" /></a></div>
<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-21187939718284501262013-04-06T23:50:00.003+02:002013-04-06T23:50:56.224+02:00Kino um OsternNachdem ich mich ja zuletzt schon als Kritiker für Bilder und Musik versucht habe (was ziemlich Spaß gemacht hat, mir aber auch zurecht Schelte von Kennern eingebracht hat) will ich mich heute ans Kino wagen, nachdem wir zuletzt zwei Filme gesehen haben, die mich schwer beeindruckt haben.<br />
<br />
1) <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Puppe" target="_blank">Die Puppe</a>, ein deutscher Stummfilm von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Lubitsch" target="_blank">Ernst Lubitsch</a> aus dem Jahr 1919. Ein Film, als das Kino gerade erst Laufen lernte, in der besuchten Aufführung untermalt vom Percussion-Ensemble unserer alten Schule, des <a href="http://www.khg.bamberg.de/" target="_blank">KHG</a>.<br />
Der Neffe eines reichen Adeligen soll heiraten und flieht vor dem Ansturm der Bewerberinnen ins Kloster. Dort wird das bigotte Klosterleben in seiner Genusssucht karrikiert, bevor seine Mitbrüder im Wissen um die reichhaltige Mitgift ihn überreden, zum Schein eine Puppe zu ehelichen. Ein Puppenmacher, der geeignete Exemplare fertigt, die neben einem Lauf- und Gruß- auch über ein Tanzprogramm verfügen, ist rasch gefunden. Dessen Antagonist ist wiederum sein Lehrling, der flegelhaft und scharfzüngig die Familie seines Herrn in den Wahnsinn treibt. In Abwesenheit seines Lehrmeisters ruiniert er die Puppe, die dieser nach dem Abbild seiner Tochter gefertigt hat, nachhaltig. Dumm, dass genau diese Puppe der reiche Neffe zuvor ausgewählt hat. So entschließt sich die Tochter, anstelle der Puppe zu treten, bis der Lehrling das tatsächliche Exemplar repariert hat.<br />
<br />
Das großartige an dem Film ist aus meiner Sicht, dass es zu dieser Zeit noch keine festen Genres gab, keine klare Trennung zwischen Zielgruppen und keine erprobten Kameraeinstellungen gibt. Alles bewegt sich zwischen Shakespears Wanderbühne, Theater und Tanz-Choreographie. Genial ist, wie die Kulissen von Anfang an als Konstruktion transparent gemacht werden - bis hin zu den Pferden, die definitiv von menschlichen Statisten gespielt werden und dies zum Ende hin dadurch kund tun, dass sie sprechen können. Großartig ist auch, wie sich der Fokus der Handlung mehrmals verschiebt - es gibt kein klares und langweiliges Setting, in dem nur Orte und Personen vorgestellt werden, die auch für die Handlung relevant sind. Einzig das Schloss des Onkels und das Kloster treten mehrfach auf. Nach einem bunten Tanzreigen offenbart sich erst zur Mitte des Films der - ebenso wie die Tochter wirklich brillant gespielte - Lehrling als wahrer Puk, der von da ab beinahe einen eigenen Handlungsstrang neben dem heiratsunwilligen Neffen erhält. In seiner Ursprünglichkeit beeindruckt, dass das Stück davon abgesehen völlig zeitlos ist.<br />
<br />
2) <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nachtzug_nach_Lissabon_%28Film%29" target="_blank">Nachtzug nach Lissabon</a>, ein aktueller Film nach einem Roman von Pascal Mercier<span id="goog_1009870407"></span><a href="http://www.blogger.com/"></a><span id="goog_1009870408"></span>.<br />
Ein Lateinlehrer, der als Prototyp eines verkrachten und vereinsamten Intellektuellen eingeführt wird, zugleich ein wahrer Philanthrop, rettet früh morgens eine junge Frau, die von einer Brücke in den Tod springen will. Unschlüssig nimmt er sie zunächst mit in die Schule, wo sie aber bald aufspringt und aus dem Zimmer läuft. Zurück bleibt ihr Mantel, in dem sich neben einem Ticket nach Lissabon mit dem Nachtzug ein Bändchen mit Lebensweisheiten eines gewissen Amadeu de Prado findet. Inspiriert vom Büchlein und kurzenstschlossen macht sich der Lehrer auf den Weg, lässt sein bisheriges Leben hinter sich und fährt mit dem Ticket nach Lissabon. Dort erfährt er zwar, dass Amadeu de Prado zwar zwischenzeitlich verstorben ist, macht sich aber dessen ungeachtet sofort daran, dessen Leben und Wirken zur Zeit der portugiesischen Diktatur in den 1970er Jahren zu ergründen und Zeitzeugen zu befragen.<br />
<br />
Gleich zu Beginn des Films sind es die Lebensweisheiten und klaren, schönen Worte, die begeistern. Natürlich ist die Reise nach Lissabon auch in diesem Fall nur Metapher für den Weg zu sich selbst und das Ringen um die richtige Entscheidung. Ich zitiere mal aus dem Kopf (die DVD kommt leider erst im September): "Was ist mit all den Leben, die wir fühlen, aber nicht leben können?", "Es kommen jedes Jahr neue Schüler, deswegen versuche ich, sie nicht zu sehr zu lieben!" und "Das Wesentliche im Leben sind Sehnsucht, Genuss und Sicherheit." Zugleich habe ich mich an <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Horns_Ende" target="_blank">Horns Ende</a> erinnert gefühlt - die eigentliche Hauptperson ist tot, ihr Wirken und ihre Bedeutung jedoch noch nicht hinreichend gewürdigt und so beginnt eine detektivische Suche nach dem, was damals geschah, als Amadeu de Prado unter der humanistisch inspirierten Prämisse "Kein Mensch soll leiden!" eines <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer" target="_blank">Albert Schweitzer</a> als Arzt im faschistischen Portugal wirkt und darüber zum Widerstand kommt.<br />
<br />
Auf beinahe unheimlich merkwürdige Weise hat mich dieser Film in seinem Bann gezogen, indem er für mich philosophische Forschung mit Entscheidungstheorie unter beschränkter Zeit (Heideggers Sein zum Ende?) verknüpft, wie sie mein <a href="http://www.uni-bamberg.de/en/kinf/staff/prof_dr_christoph_schlieder/" target="_blank">Chef</a> erforscht. Wie sollen wir handeln? Wie sehr mich dieser Film als Mensch und Forscher betrifft, habe ich eben erst begriffen, als ich zum Autor des zugrunde liegenden Romans recherchiert habe. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Bieri" target="_blank">Peter Bierri</a>, der unter dem Pseudonym Pascal Mercier literarisch publiziert, ist Schüler von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Tugendhat" target="_blank">Ernst Tugendhat</a>, zu dem ich im Studium von <a href="http://www.philso.uni-augsburg.de/lehrstuehle/philosophie/philosophie1/mitarbeiter/schroeer/" target="_blank">meinen akademischen Lehrern</a> einiges vermittelt bekommen habe, und hat dort zur Zeiterfahrung promoviert. Ein verblüffender Verweis auf meine eigene informatische Forschung zur touristischen Entscheidungsfindung unter beschränkten Zeitressourcen, findet sich insofern, als sich Bieri mit seiner Analytischen Philosophie des Geistes intensiv mit den Kognitionswissenschaften auseinandergesetzt hat und dennoch als Tugendhat-Schüler natürlich dessen Freiheitsbegriff weiterentwickelt hat. Deteminismus und Freiheit sind bei ihm kein Widerspruch. Ich staune noch immer und muss glaube ich in den nächsten Wochen einiges lesen, das ich in meinen eigenen Notizen nur als unvollendet finde...<br />
<br />
Zurück zum Thema: zwei ganz klare Empfehlungen, sich diese Filme nicht entgehen zu lassen, wann immer Gelegenheit dazu besteht!<br />
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<br />xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-41638032290687154712013-03-09T23:49:00.001+01:002013-03-09T23:49:28.817+01:00Für mehr MenschlichkeitDer heutige Blog wird sich wieder einmal mit meinem Unverständnis beschäftigen. Ich kritisiere ja gerne und oft, aber Eines will mir einfach nicht in den Kopf: wieso sind so viele Menschen mit so wenig zufrieden, selbst wenn sie dadurch selbst am meisten leiden? Ich will mit drei Ausgangsbeobachtungen beginnen:<br />
<br />
- Viele Menschen haben einen Hang zu Leitdichotomien. Egal ob es die Mann-Frau-Geschichte, Vorurteile über das äußere anderer Menschen oder das ständische Gehabe bestimmter Berufsgruppen sind.<br />
- Diese Leitdichotomien strukturieren offensichtlich das Leben dieser Menschen und geben ihnen Orientierung. Perverserweise empfinden sie das als wohltuende Einfachheit, als "die Welt in Ordnung bringen", wenn mit einer einzigen begrifflichen Differenz schon klar scheint, was zu tun und wie zu handeln ist. Das hat natürlich etwas mit Erwartungshaltung zu tun. Weiß ich, was "in Ordnung" ist, gehe ich davon aus, dass es mein gegenüber auch weiß und wir die Einigkeit darüber nicht erst mühsam aushandeln müssen. So funktionieren Diktaturen und Faschismus, so funktioniert aber auch die alltägliche Ausgrenzung von allem, das die eigene Identität und somit den primären Zugriff auf die Welt bedrohen könnte. <br />
- Tritt die Bedrohung ein, brauchen solche Menschen eine Bezugsperson, die ihnen sagt, was sie zu tun haben. Diese Rolle können Demagogen aller Art, Populisten und Radikale aller Art füllen. Ich verstehe langsam: Radikal zu sein bedeutet, ein übergeneralisiertes Konzept trotz mangelnder Passgenauigkeit auf die Phänomene des Alltags "einfach" durchfechten zu wollen. Etwas harmloser, aber ebenso sinnlos ist der Versuch, Einfachheit durch den bewusst gesuchten Verlust von Kontrolle herzustellen. Sex, Drogen, Alkohol.<br />
<br />
Was ich nicht verstehe: warum bereitet es so viel Menschen so große Schwierigkeiten, auch nur ein bisschen Komplexität im Leben auszuhalten? Es kann doch so unglaublich bereichernd und inspirierend sein, sich mit dem Unterschiedlichen auseinanderzusetzen, mit dem Widersprüchlichen und einer Wirklichkeit, in der, um es gleich vorweg zu nehmen, das wichtigste der Respekt vor dem Da-Sein der anderen ist!<br />
<br />
Ich denke hier an die momentane Debatte um die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare. Ich denke an die Beispiele, von denen ich weiß. In denen ein Leben in Einsamkeit, die Folge eines unerfüllten Kinderwunsches ist, weil die "Ordnung" einem Menschen wie jedem anderen das Recht auf Erziehung eines Kindes abspricht oder in denen engagierten Christen ein Dienst an der Kirche versagt wird, weil sie die Regeln verletzen. Ich will hier nicht darauf eingehen, dass unsere Gesellschaft sich sicher weiterentwickelt hat und das Schicksal eines Alan Turing heute nur noch für Entsetzen sorgen kann und eben nicht mehr in Ordnung ist. Ich will hier umgekehrt auch gar nicht auf die haltlosen Argumente konservativer Politiker eingehen, die einen Gegensatz von Ehe und Familie und gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften konstruieren, wo keiner ist. Ich will auf den grundlegenden Gegensatz, die Leitdichotomie von männlich und weiblich eingehen, die immer noch im Alltag gedankenlos reproduziert wird. Und ja, ich meine damit auch den #Aufschrei, der durch's Web wabert. Natürlich wird die Leitdichotomie Frau von dieser unsäglichen Unzahl von Männern reproduziert, die (kann sich das im Laufe der Evolution als nützlich für das Entstehen einer Nachkommenschaft erwiesen haben?) in derselben einfachen Empfindung, in der sie überwältigt von ihrer Wahrnehmung, die Kontrolle über sich selbst verlieren, eigenartig anzügliche Zuschreibungen machen, die eine einigermaßen gebildete Frau nur sprachlos zurücklassen können. Obwohl ich mich so sehr als Gegner einer solchen Praxis fühle, dass ich mich in gewisser Weise als Feminist fühle, verwundert mich auch die Reaktion, die sie diese Leitdichotomie ja implizit bestätigt.<br />
<br />
Mir ist klar, dass ich hier mit der Fortpflanzung an den wohl basalsten Triebe rühre, der ja wohl ursächlich an der Mann-Frau-Differenz beteiligt ist, es kann nicht das Ziel sein, diesen wegleugnen. Mein Forderung ist jedoch noch grundlegender: So basal die Leitdichotomie des Geschlechtlichen auch sein kann, wieso vergessen wir darüber die einfache Tatsache des zugrunde liegenden Menschseins? Die Lage ist doch wohl folgende: solange ich mir Gedanken darüber machen muss, ob ich als Frau weiblich genug bin oder solange ich als Mann zur Männlichkeit angehalten werde, ist menschliches Leben schlicht unglaublich viel ärmer, als es sein könnte.<br />
<br />
Die Forderung: Weg mit Männer-Domänen, weg mit zelebrierter Weiblichkeit? So einfach und leicht ist es sicher nicht. Aber etwas mehr (Mit-)Menschlichkeit, etwas mehr Anteilnahme, ja vielleicht sogar wohlwollendes Interesse an den Menschen, die mit uns leben und genau wie wir ein glückliches Leben, einen gelingenden Selbstvollzug von Dasein wünschen, sollten wir aufbringen können. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen im Alltag den Mut haben, diese unsäglichen Gender-Klischees permanent zu karrikieren, zu übertreten und ad absurdum zu führen. Mehr Frauen, die Fußball spielen, mehr Männer, die Pilates machen! Weniger schlechte Witze und mehr Respekt! Erst wenn wir in unserem Gegenüber vor allem einen anderen unserer Selbst, ein menschliches Wesen erkennen, sind wir wirklich vollends fähig, dem besonderen Menschen in unserem Leben aufrichtige und wirkliche Liebe zu schenken.xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-38749941536079570662013-02-03T20:00:00.005+01:002013-02-04T10:20:08.169+01:00Macht? Macht nix!<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="MsoNormal">
Nachdem ich den Blog aufgrund einer fiesen Wintergrippe die letzten Wochen vernachlässigen musste, melde ich mich heute mal wieder mit einem kurzen Nachsatz zur <a href="http://xdjkx.blogspot.de/2012/11/generation-y.html" target="_blank">Generation Y</a>:</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Schlüsselerlebnis ist diesmal ein längeres Gespräch mit einem Gleichaltrigen, der im Management einer größeren fränkischen Automobil- und Industriezulieferer arbeitet. Zunächst war ich beruhigt, so viele Parallelen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu sehen (es arbeiten halt überall Menschen) und dann hat mich doch wieder das Grauen gepackt (es arbeiten halt überall fiese Menschen). Ich wage mal einen Vergleich von hierarchischen Organisationsstrukturen mit
flachen, projektbezogenen:</div>
<ul>
<li><span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;"><span style="font: 7.0pt "Times New Roman";"></span></span></span>Parallelen: überall muss mittlerweile lebenslang gelernt
und folglich gelehrt werden, überall gibt es Verantwortung für Personal, überall muss
die Organisation durch Leistung getragen werden</li>
</ul>
<ul>
<li>Klare Unterschiede gibt es zwischen sach- und
projektbezogenen Strukturen und hierarchisch aufgebauten:</li>
</ul>
<ul><ul>
<li><span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;"><span style="font: 7.0pt "Times New Roman";"></span></span></span>Projekt: Der Projektleiter ist primus inter pares, spürt
die Verantwortung für seine Schäfchen, ermutigt zu Eigenengagement und Kritik,
schafft die Finanzierung ran, hält dem Team den Rücken frei und hat immer ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte (könnte alles, was das Team kann, selbst auch
und hat daher den Respekt erworben und disziplinarische Macht nicht nötig).
Karriere machen bedeutet, sich aufgrund qualitativ hochwertiger inhaltlicher
Arbeit einen Namen gemacht zu haben.</li>
</ul>
</ul>
<ul><ul>
<li><span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;"><span style="font: 7.0pt "Times New Roman";"></span></span></span>Hierarchie: Es gibt ein Mittleres Management
zwischen sachbezogener Arbeit und den letztlich Entscheidugsbefugten, z.B. im
Vorstand. Dort toben Verteilungskämpfe, in denen es an der Sache vorbei, mit
volks- und betriebswirtschaftlichem Schaden und ohne Not nur um das eigene Vorwärtskommen
geht. Erstaunlicherweise wird dieses System, das sehr an <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nomic" target="_blank">Nomic</a> oder <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Junta_%28Spiel%29" target="_blank">Junta</a>
erinnert, durch Geld belohnt: Wer sich durchsetzen kann, bekommt den
nächsthöheren und noch besser bezahlten Job. Zum Machterhalt wird nach unten
ein divide et impera-System etabliert, um das Wissen auf der Leitungsebene
nicht allen Mitarbeitern zu offenbaren und somit nicht rechts überholt werden
zu können. Die Arbeit wird dabei so geschickt auf die Mitarbeiter delegiert,
dass Zeit für die eigentlichen Schachzüge bleibt: Auf derselben Hierarchieebene
wird nämlich die Konfrontation gesucht: Zählt ohnehin meist nur die Anzahl der
"Indianer", die man als "Häuptling" unter sich hat, wird darüber hinaus der Aushandlungsprozess
in Sachfragen als Anlass genommen, um sich zu profilieren oder „Gegner“ als
unqualifiziert dastehen zu lassen. Dazu werden Seilschaften und Bündnissysteme,
durchaus auch mit protegierenden Personen auf höheren Leitungsebenen eingegangen,
um im Zweifel die eigenen Ziele (ohne Anspruch auf die Optimalität der Lösung) durchfechten
zu können. Wer zurückzieht, verliert nur einmal und kann sich nur durch Wechsel
in eine andere, ähnliche Position an einem anderen Standort oder einem anderen
Unternehmen rehabilitieren. Es geht nicht um Verantwortung, es geht nur um
Macht. Karriere machen heißt also, unliebsame Mitspieler so auszuspielen, dass
man unter hohem Einsatz von Arbeits- und Lebenszeit in eine Leitungsposition
aufsteigt, die etwas entspannteres und gut dotiertes Arbeiten ohne Angst vor sofortiger Revolte
ermöglicht.</li>
</ul>
</ul>
<div class="MsoListParagraphCxSpLast" style="mso-list: l0 level1 lfo1; text-indent: -18.0pt;">
<span style="font-family: Symbol; mso-bidi-font-family: Symbol; mso-fareast-font-family: Symbol;"><span style="mso-list: Ignore;">·<span style="font: 7.0pt "Times New Roman";">
</span></span></span>Fazit: Mir schaudert. Da bleib
ich lieber Wissenschaftler (für die es im obigen System zumindest "unten", wo die inhaltliche Arbeit getan werden muss, reichlich Platz gibt): dem muss man gerade so viel zahlen, dass er nicht über Geld
nachdenken muss (weder bei einer anstehenden Kaufentscheidung, noch weil es ihm zu
viel wird) und sich in Ruhe seiner Forschung widmen kann. </div>
xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-60575638639014435002012-12-26T13:26:00.000+01:002012-12-26T13:26:15.981+01:00Das Wort zu Weihnachten: Für mehr ToleranzAnfang des Jahres habe ich ja bereits zur <a href="http://xdjkx.blogspot.de/2012/03/die-zwangslaufigkeit-von-reduktionismen.html" target="_blank">Zwangsläufigkeit von Reduktionismen</a> gedacht. Nach einigen fruchtbaren Diskussionen (mit meiner Frau, auf Tagungen, mit Freunden) diesen Monat will ich den Gedanken hier nochmals neu aufgreifen und weitertreiben. Ausgangspunkt ist dabei die offensichtliche Analogie (oder tatsächlich Isomorphie?) von Radikalisierung - ich hoffe, dass ich dabei Gedanken weite und nicht unnötig reduziere. Deswegen will ich den folgendenTeil auch nicht in ein Vergleichsschema pressen, sondern als Fließtext behandeln:<br />
<br />
Raum. Da bin ich von Berufs wegen natürlich besonders hellhörig für räumliche Reduktionismen. Unser Geist (materialistisch: Hirn) legt inhaltlich homogen und klar begrenzte Container auf die Welt, die wir mit allerlei Bedeutungszuweisungen aufladen können. Gegen diese kognitive Strategie ist kein Kraut gewachsen - dies ist unser primärer Zugriff auf die Welt. Wir können uns aber darüber im Klaren sein und dabei möglichst wenig undifferenzierte Aussagen machen. Radikalisierung droht immer dann, wenn ein Container mit seinem dazu gedachten Nutzungsanspruch normativ gesetzt wird und andere Nutzungen zumindest implizit als nicht angemessen deklariert werden. Auf unterschiedlichen Maßstabsebenen haben wir dann Nationalismus, Regionalpatriotismus oder urbane Segregation von Bevölkerungsgruppen mit allen Folgen für Machtausübung, Gewaltandrohung etc.. Eine aufgeklärte Verhaltensweise wäre wohl nicht eine möglichst häufige, provokante Grenzüberschreitung (Besuch bei den Assos? Das würde negative Images nur aufschaukeln), sondern eine Entgrenzung des Denkens: eine differenzierte Bewertung jeder Ortssituation ohne vorgefertigte Bewertungsmuster.<br />
<br />
<br />
Geschlecht. Hier hat sich unsere Wahrnehmung im Laufe der Evolution naturgemäß (es soll ja Nachwuchs geben) auf die Leitdichotomie zwischen Mann und Frau eingeschossen. Auch wenn biologisches Geschlecht nicht eindeutig sein muss, sind es vor allem die Gender-Rollen, die sozial konstruiert über diese Leitdichotomie gelegt werden, die Ärger machen. Im besten Fall ist es wieder ein einfacher Zugriff auf die Welt, der Erwartungshaltungen auszuhandeln hilft, im schlechtesten Fall droht wieder Radikalisierung in Form von Sexismus, die bestimmtes Verhalten normativ belegt und anderes ausschließt. Leider finden sich solche schwarzen Schafe all zu oft unter Männern, die scheinbar eine reichhaltigere, komplexere Welt nicht ertragen. Als erklärter Feminist könnte ich kotzen, wenn Männer ihren Frauen unter Androhung von Sanktionen eine berufliche Laufbahn versagen. Noch irrer ist, dass es im 21. Jahrhundert tatsächlich noch Frauen gibt, die sich davon beeindrucken lassen. Eine aufgeklärte Verhaltensweise wäre demzufolge natürlich eben nicht eine wahlfreie (Über-)Sexualisierung des Alltags: aber versucht es doch mal mit aufrichtiger Anerkennung des Menschen im Anderen...<br />
<br />
Glaube. Jetzt wird es kompliziert - hierzu muss ich eine Setzung machen: unter Glaube verstehe ich allgemein die positive Kraft, die uns Lebensmut gibt und und immer wieder neu auf's Leben hin ausrichtet, wenn uns der Mut fehlt, woher auch immer wir diese Kraft beziehen - seien es Esotherik, Parties, Reisen, andere Menschen oder der Glaube an ein höheres Wesen. Bildlich ausgedrückt ist es die Kraft, die uns dazu bringt, auf einem blauen Sandkorn, das auf ständigem Kollisionskurs durch's Weltall eiert, in aller Seelenruhe ein Haus zu bauen, eine Familie zu gründen und abends auf der Terrasse zu sitzen und den Sonnenuntergang zu bewundern. Die Leitdichotomie zwischen Leben und Tod selbst ist dagegen grundsätzlich und alternativlos. Die Radikalisierung in Form von Fundamentalismus ist dann, wenn die eigene Quelle dieser Kraft über alle anderen erhoben wird und alle anderen im besten Fall verirrte Schafe, im schlechtesten Fall Ungläubige sind, die es zu töten gilt. Eine aufgeklärte Verhaltensweise ist hier eben nicht der religiöse Eklektizismus (heute Buddha, morgen vegan, übermorgen Animismus), sondern Toleranz und Wertschätzung für die positiven Werte, die andere Menschen antreiben - und vielleicht sogar ein bisschen Freude daran.<br />
<br />
Politik. Es ist nach den vorgenannten Beispielen, denke ich, folgerichtig, Politik als das Feld der Verhandlungen über die Ausrichtung gemeinschaftlichen Handelns auszuweisen. Radikalisierung droht hier von allen Seiten: das können Raum, Glaube oder Geschlecht und noch etliche weitere Reduktionsmen sein. Radikalisierung heißt, dass sich Menschen, die dem Schema nicht entsprechen, nicht am gemeinschaftlichen Handeln beteiligen dürfen, aus der Handlungsgemeinschaft ausgestoßen werden oder man ihnen im schlimmsten Fall ans Leben will. Eine Emazipation ist auch hier nicht durch Vermischung von Leitdichotomien (National-Sozialismus lässt grüßen) zu erreichen, sondern nur durch verantwortliches, auf das Wohl aller Menschen hin ausgerichtetes Handeln (ohne jetzt ohne weitere Prüfung einem reinen Utilitarismus das Wort reden zu wollen).<br />
<br />
Halten wir fest: die grundlegende Gefahr aller kognitiven Strategien zur Komplexitätsreduktion ist die Institutionalisierung von normativ gedachten Diskursen in Organisationen, die eine wie auch immer geartete Ordnung überwachen sollen: Parteien und Staatsapparate, Kirchen und Glaubensordnungen, Stammtische und Strickabende. Das soll wiederum nicht heißen, dass die Staatsform der Wahl die Anarchie sein sollte, sondern nur, dass solche Institutionen die Möglichkeit und Macht zu Kontrolle ausüben können und somit die Gefahr besteht, dass diese von einzelnen Akteueren in leitenden Positionen unhinterfragt und verantwortungslos genutzt wird.<br />
<br />
Dagegen gilt es vorzugehen und hellhörig für eine allzu einfache Deutung der Welt zu bleiben. Dazu gehört aber auch, Komplexität aushalten zu können und nicht vorschnell zu urteilen. Nutzen wir unseren Glauben, unsere positive Kraft zu leben, um das Experiment der Menschheitsgeschichte - in unserem kulturellen Kontext das Experiment Gottes - weiter voranzutreiben und uns selbst als einmaligen Versuch, als Essay Gottes, zu begreifen. Nutzen wir die beiden Triebfedern sozialer Gemeinschaft: den positiven Egoismus, im Rahmen dessen jeder in seinen Möglichkeiten seinen Gestaltungswillen zeigen kann, um institutionalisierte Hegemonien aufzubrechen und zumindest kurzzeitig anders zu denken und den positiver Altruismus, die Fähigkeit, dem anderen wirklich zuzuhören und an seinen Ideen zu wachsen - denn gerade die widersprüchlichsten und kontroversesten Ideen sind es häufig, die uns weiter bringen.<br />
<br />
Und fangen wir damit am besten noch im alten Jahr an.xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-37114318173843927902012-12-23T10:22:00.000+01:002012-12-23T10:22:34.281+01:001400 km in sechs TagenRechtzeitig vor Weihnachten ist es langsam Zeit, im Blog noch ein paar Türchen zu öffnen und sich wieder mit den Ideen der vergangenen Wochen zu Wort zu melden. Die letzten Tage waren dann doch eher gut gefüllt, nachdem ich letztes Wochenende in Dortmund auf Burg Husen noch die Nachwuchstagung <a href="http://raumaneignung.wordpress.com/" target="_blank">Raumaneignung</a> (die haben wir uns für das Folgejahr gleich nach Bamberg aufschwatzen lassen) besucht habe und letzten Mittwoch für ein paar Stunden nach Augsburg gefahren bin, um dort eines unserer <a href="http://www.kinf.wiai.uni-bamberg.de/geogames/" target="_blank">Geogames</a> zu begleiten.<br />
<br />
Mit Kollegen an Bord und mangels geeigneter Anbindung an den nächsten Bahnhof der jeweiligen Locations bedeutete das bei Tauwetter, Schneefall, Regen und Dunkelheit 1400km, also ca. 10% meiner jährlichen Gesamtfahrleistung auf deutschen Autobahnen:<br />
<br />
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<br />
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xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-55318112297996284062012-11-28T21:44:00.000+01:002012-11-28T21:46:24.351+01:00Generation YWeil mir zuletzt wieder verschiedentlich von Bewerbungsgesprächen im Bekanntenkreis (mit wechselndem Erfolg) berichtet wurde und ich mit einem alten Bekannten fünf Jahre nach unserem Berufseinstieg über Chefs und Mitarbeiter sinniert habe, wildere ich diesmal in für meine Verhältnisse recht betriebswirtschaftlichen Gefilden. Interessiert habe ich diese Woche beim Stöbern im Netz zur Kenntnis genommen, dass die Generation der nach 1980 geborenen Arbeitnehmer als Generation Y bei vielen Unternehmern für Verwirrung und Kopfzerbrechen sorge:<br />
<br />
<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Generation_Y">http://en.wikipedia.org/wiki/Generation_Y</a><br />
<a href="http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/generation-y-audi-personalvorstand-thomas-sigi-im-interview-a-848764.html">http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/generation-y-audi-personalvorstand-thomas-sigi-im-interview-a-848764.html</a><br />
<a href="http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/berufseinstieg-wie-firmen-die-manager-von-morgen-sehen-a-869420.html">http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/berufseinstieg-wie-firmen-die-manager-von-morgen-sehen-a-869420.html</a><br />
<br />
Weil sie sich nichts aus Geld und Titeln machen, lassen sie sich weniger leicht ködern, haben Fremdsprachekenntnisse, können gar trefflich parlieren und haben kein Problem, vor vollem Haus das Wort zu ergreifen. Was den klassischen Unternehmensstrukturen mit 3-5 Etagen aus mittlerem Management gar nicht passt: sie haben kein Verständnis für Hierarchien und stellen private Belange mitunter über den beruflichen Erfolg; mitunter fehlen ihnen allerdings auch Kritikbereitschaft und Reflektionsvermögen.<br />
<br />
Nachdem ich nun über die Jahre hinweg immerhin schon fast zwei Dutzend HiWis angeworben und begleitet habe (von denen ich mich vielen weit über die Arbeit hinaus freundschaftlich verbunden fühle), bin ich natürlich ins Grübeln gekommen, was für mich einen guten Mitarbeiter ausmacht bzw. worum ich mich selbst natürlich auch täglich bemühe. Ich habe es einmal auf eine tabellarische Darstellung gebracht, was mir in der heutigen Arbeitswelt wichtig scheint (auch wenn es natürlich stark auf den wissenschaftlichen Kontext fokussiert):<br />
<br />
<table border="1" cellpadding="0" cellspacing="0"><tbody>
<tr height="20">
<th height="20">bzgl.</th>
<th height="20">Teamfähigkeit</th>
<th height="20">Neugier</th>
<th height="20">Auffassungsgabe</th>
<th height="20">Hartnäckigkeit</th>
</tr>
<tr height="20">
<td>Teamfähigkeit</td>
<td>soziale Kompetenz</td>
<td>Kontaktfreudigkeit</td>
<td>Emotionale Intelligenz</td>
<td>Netzwerkpflege</td>
</tr>
<tr height="20">
<td>Neugier</td>
<td><br /></td>
<td>Eigenmotivation</td>
<td>Problembewusstsein</td>
<td>richtiges Fragen</td>
</tr>
<tr height="20">
<td>Auffassungsgabe</td>
<td><br /></td>
<td><br /></td>
<td>Begabung</td>
<td>systematisches Lernen</td>
</tr>
<tr height="20">
<td>Hartnäckigkeit</td>
<td><br /></td>
<td><br /></td>
<td><br /></td>
<td>Fleiß </td>
</tr>
</tbody></table>
<br />
Die Spaltentitel in der Diagonalmatrix stehen dabei für die Grundeigenschaften, die Zeilen für ihre wechselseitige Anwendbarkeit aufeinander.<br />
<ul>
<li>Teamfähigkeit: wer Ellenbogen ausfährt oder die Gruppe aufhält, kann heute nicht mehr weiterkommen</li>
<li>Neugier: wer nicht in sich den Wunsch hat, auf Aufgaben und Menschen zuzugehen, kann wird von den immer kürzeren Entwicklungsspannen - gesellschaftlich wie technologisch - aussortiert.</li>
<li>Auffassungsgabe: Ja, ja, die hat noch nie geschadet...</li>
<li>Hartnäckigkeit: ... und auch die preußischen Tugenden sind mit dabei.</li>
</ul>
Wenn man es recht überlegt, sind es aber gerade die vormals weichen Eigenschaften Teamfähigkeit und Neugier, die an erster Stelle stehen - wer noch nichts weiß, kann es lernen, wer dazu länger braucht, kann beharrlich sein, aber wer sich im Stile eines "lonely genius" zurückzieht oder sich gar auf Erreichtem ausruht, hat ein Problem.<br />
<br />
Greifen wir also zumindest noch die vier Felder der "alten" im Vergleich mit den "neuen" Tugenden heraus:<br />
<ul>
<li>Emotionale Intelligenz (Auffassungsgabe x Teamfähigkeit): quasi die soziale Auffassungsgabe: wie schnell kann ich bei meinem Gegenüber den richtigen Ton anschlagen und auf ihn eingehen?</li>
<li>Netzwerkpflege (Hartnäckigkeit x Teamfähigkeit): die Fähigkeit, Kontakte auch von sich aus zu pflegen und auch mal längere Pausen nicht krumm zu nehmen - natürlich gepaart mit der Eigenschaft, sich nicht jeden zweiten zum Feind zu machen; wer aneckt, irritiert.</li>
<li>Problembewusstsein (Auffassungsgabe x Neugier): Ein Gespür und auch eine Faszination für die Probleme zu empfinden, die gerade viele beschäftigen, hilft, die Fähigkeiten richtig auf das Wesentliche zu fokussieren.</li>
<li>richtiges Fragen (Hartnäckigkeit x Neugier): Wer einen Trend setzen will, muss dieses Gespür auch nutzen können, um mittels der richtigen nächsten Frage immer einen Schritt voraus zu sein und zu antizipieren, wohin die Entwicklung wohl geht.</li>
</ul>
Wenn ich so darüber nachdenke: eigentlich steuert die gesellschaftlich-technologisch mittlerweile eng verzahnte Transformation immer mehr in Richtung Schwarm: So betrachtet ist Narzismus ein Auslaufmodell und Freude am Austausch mit anderen die Zukunft. Insofern hoffe ich, dass ich immer in der glücklichen Position bleibe, mir immer wieder ein solches neugierig-fleißig-respektvoll-egalitäres Team zusammenstellen zu dürfen...xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-53335605992838403842012-11-18T19:08:00.000+01:002012-11-18T19:08:49.101+01:00Anjoggen im NovemberNachdem ich mich im Oktober zusammen mit Matthias verwegen zum Welterbelauf nächsten Mai angemeldet habe (um es gleich zu sagen: nur die 10km und nicht die 20 - für mich reicht's) habe ich heute nach Abstecken verschiedener Übungsrouten mal einen ersten Test über 3km unternommen. Für die lange Pause, in der ich jetzt nicht mehr gelaufen bin (gut, ich habe wohl eine gewisse Grundfitness vom Hochschulsport), war ich mit 18 Minuten ziemlich zufrieden - die waren allerdings im Flachen und irgendwie müssen wir ja auch noch den Domberg schaffen...<br />
<br />
Der Plan sieht vor, dass ich mit 3km beginne, mich auf 5km steigere und die Referenzstrecken durch wechselseitige Kombination sukzessive auf 8 bzw. 10km steigern kann, bevor wir uns an die Live-Strecke wagen. 5km kann ein einigermaßen trainierter Mensch wohl aus dem Stand laufen und 10km sind ja "nur" das Doppelte - für einen groben Eindruck, was 10km Luftlinie dann doch bedeuten hier ein Kartenausschnitt mit (ungefähr) entsprechender Ost-West-Erstreckung...<br />
<br />
<iframe frameborder="0" height="350" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="https://maps.google.de/?t=m&ie=UTF8&ll=49.885639,10.915605&spn=0.181391,0.445976&z=12&output=embed" width="400"></iframe><br />
<small><a href="https://maps.google.de/?t=m&ie=UTF8&ll=49.885639,10.893605&spn=0.181391,0.445976&z=12&source=embed" style="color: blue; text-align: left;">Größere Kartenansicht</a></small>xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2764093461176303984.post-32984138473124368102012-11-04T18:10:00.000+01:002012-11-04T18:56:29.768+01:00Hurrikan Sandy trifft New York. Punkt?Räume werden im Kopf gemacht, Grenzen existieren nicht von sich aus in der Realität (eine solche vorausgesetzt), sondern vor allem in unseren Überzeugungen, die gegenüber <a href="http://xdjkx.blogspot.de/2012/11/lebenszyklus-des-wandels.html" target="_blank">Veränderung</a>en sehr resistent sein können - so viel hat die jüngere Forschung der Geographie gandenlos aufgedeckt. Erstaunlich ist im Machtspiel der Geopolitik aber auch die Ausprägung der Ignoranz, nämlich das Fehlen einer Vorstellung beim vorgeblichen Fehlen einer Relevanz. Ein geopolitisches Achselzucken gewissermaßen.<br />
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Sehr schön lässt sich das zur Zeit wieder am Hurrikan Sandy beobachten. Hurrikan Sandy trifft New York. Punkt. Und vielleicht noch ein paar andere Dörfer an der US-Ostküste. Sonst ist ja nichts passiert. Um es gleich deutlich zu sagen: Ein solcher Sturm mit so vielen Toten ist eine Tragödie und die Folgen eines gleich starken Naturereignisses wären in Deutschland kaum abzusehen und der Sturm erreichte im Augenblick seiner größten Wucht diese Region. Dass aber die internationale Presse, und dazu muss ich auch die deutsche Presse als Repräsentant eines nicht unmittelbar betroffenen Landes zählen, so auf die US-amerikanische Lage fokussieren, nachdem die Zerstörungen auf der vorherigen Zugbahn Sandys ebenfalls erschreckende Ausmaße erreicht haben, stimmt mit nachdenklich, wenn nicht instinktiv wütend, da ich eine Ungerechtigkeit wähne: "Was interessiert uns, ob in Haiti, das ohnehin kaum ordentliche Häuser hat, eine Wellblechhütte umfällt? Business as usual. Ja, die Leute dort haben Probleme, aber das hat ja nichts mit uns zu tun." Tue ich den Berichterstattern unrecht? Oder ist das doch ein soziokultureller Neglect, der da auf der Wahrnehmung liegt?<br />
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Eine vorsichtige Abschätzung, in Ermangelung eines geeigneten Korpus mittels Google:<br />
<ul>
<li>Suchtreffer "US hurricane sandy" 3.320.000.000 </li>
<li>Suchtreffer "new york hurricane sandy": 1.470.000.000</li>
<li>Suchtreffer "haiti hurricane sandy": 89.500.000</li>
<li>Suchtreffer "cuba hurricane sandy": 83.400.000</li>
</ul>
Allein New York bekommt damit eine Aufmerksamkeit, die bei Textlinks im Web (natürlich ohne Bewertung der Korrektheit der Treffer) die 16fache Aufmerksamkeit beträgt wie bei Haiti. Von der Bilderflut für den angehenden Katastrophentouristen mit Fotostrecken von abgesoffenen Taxis, der dunklen Skyline und Ähnlichem ohne nennenswerte Bilder aus Haiti ganz zu schweigen. Auf der Seite 1 der Google Bildersuche ist mir jedenfalls kein Motiv aus der Karibik aufgefallen. Wie lässt sich das erklären?<br />
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Ein paar Hypothesen:<br />
<ol>
<li>Die Zustände in Haiti sind völlig unklar. Es ist nur klar, dass es verheerend gewesen sein muss. Es gibt keine Reporter vor Ort.</li>
<li>Sehr viele Journalisten sind dagegen immer in New York und berichten naturgemäß zunächst aus eigener Anschauung.</li>
<li>Alle, die ein Smartphone besitzen, sind in der Lage, Bildmaterial zu erzeugen und damit das Netz zu fluten. Wer halb am Verhungern ist wie in Haiti, hat somit im doppelten Wortsinn kaum Sichtbarkeit.</li>
<li>In New York ist es immer das als unverletzlich gedachte Symbol, die in so vielen Hollywood-Filmen gestählte Ikone der westlichen Welt, die tatsächlich (schon wieder!) verletzt wurde. Im Verhältnis zur Erwartungshaltung ist das Bild einer überschwemmten Wellblechhütte in Haiti mit hungernden Bewohnern im Erwartungsrahmen,während ein dunkle und überschwemmte Skyline in New York, der Stadt, die ja angeblich niemals schläft, der Stadt der Träume, die den Erfolgreichen zu dem Urteil verleitet, er könne es jetzt in der ganzen Welt schaffen (wie vermessen, Erfolg in einem sehr genau umrissenen soziokulturellen Kontext zu gerneralisieren) verschreckt und verstört.</li>
</ol>
Dieser Missstand in der Berichterstattung lässt sich nicht durch einzelne Stimmen beheben, und auch wenn von meinen Hypothesen (Vorurteilen?) einiges davon zutreffen sollte, Aufdecken alleine hilft nicht und solange ich diesen Blogeitrag schreibe, reift in mir die Erkenntnis, dass zumindest ich dann auch etwas tun sollte - immerhin hat <a href="http://www.drk.de/weltweit/weltweit-news/newsdetails/meldung/7386-hurrikan-sandy-schwere-verwuestungen-tote-und-verletzte.html" target="_blank">das Rote Kreuz einen eindeutigen Spendenaufruf für Haiti</a> formuliert - und nicht für New York.xdjkxhttp://www.blogger.com/profile/03065042790006392890noreply@blogger.com0