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Dienstag, 8. Mai 2012

Spanisches Zimmer

Heute muss ich ganz gegen meine sonstige Gewohnheit rasch eine kurze Interpretation eines faszinierenden Bildes unterbringen, dass neuerdings bei uns an der Wand im Esszimmer hängt (ich verwende lieber die offizielle Referenz, nicht dass mich jemand abmahnt...), und vor dem ich immer noch gerne stehe:

Flamenco Poster von Monica Galvan

Ich hätte gar nicht gedacht, wie schwer es ist, ein Bild zu beschreiben - wo fange ich an?
Es zeigt unglaubliche Dynamik und ruht doch in sich. Die monochromatisch gehaltene Ausführung lenkt nichts von der Präsenz der Tanzenden ab; ihre Ränder verschwimmen bereits im Bild und lenken alle Aufmerksamkeit auf ihr Gesicht. Die Tanzende nimmt keinen Kontakt zu ihrer Umwelt auf, sie hat es auch gar nicht nötig. All ihre Energie und ihre Kraft liegen im Augenblick, in der Ausführung genau einer Bewegung, in der sie zugleich ruht. Sie fühlt den Tanz, sie folgt keiner Schrittfolge. Sie ist weder angespannt, noch erregt, sie ist einfach nur unglaublich zufrieden.

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